Schloss Urstein

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Das Schloss Urstein befindet sich im Gemeindegebiet von Puch bei Hallein im Tennengau unmittelbar oberhalb des rechten Salzachufers und ist Sitz der Akademie Urstein, die im Besitz der Wirtschaftskammer Salzburg steht.

Geschichte

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Schloss Urstein
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Schloss Urstein, Haupteingang
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die renovierte Meierei

Schloss Urstein wurde 1691 auf einer Liegenschaft erbaut, die im 12. Jahrhundert von Erzbischof Eberhard I. als Liegenschaft dem Salzburger Domkapitel übergeben wurde. In dieser Zeit waren die Namen „Ursten“ oder „Urstan“ für die Gegend gebräuchlich. Dieses erste Schloss befand sich aber nicht an der Stelle des heutigen Schlosses, sondern auf der anderen Seite der Salzach.

Der erste Besitzer, der Urstein als Adelsprädikat verwendete, war 1461 ein gewisser Leonhard Golser. In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Besitzerinnen und Besitzer, bis der Verfasser der „Salzburgischen Chronica“, Franz Dückher, 1649 auf Schloss Urstein übersiedelte (seine Frau Maria Clara Spindlerin erbte es nach dem Tod ihrer Mutter) und das bereits baufällige Schloss, die heutige Meierei, renovierte.

Sein Sohn Alfons errichtete in den Jahren 1689 bis 1691 dann Urstein völlig neu und an jener Stelle, wo es noch heute steht und bekam sein heutiges Aussehen. 1883 kam die Liegenschaft in den Besitz der Familie Kuhlmann, die 120 Jahre später, 2003, das Anwesen, Schloss Urstein samt der Meierei, dem Schlosspark und diversen anderen Nebengebäuden, der Gewerbepark Urstein Gesellschaft, der „Akademie Schloss Urstein Privatstiftung“ verkaufte.

Das Schloss, in dem sich der Sitz der Akademie Urstein befindet, hat einen rechteckigen Grundriss und ist drei Geschosse hoch. Darüber hinaus erstreckt sich ein steiles Walmdach, das an den Enden des Hauptfirstes durch zierliche Kaminköpfe in Achteckform überragt wird. Das Dach ruht übrigens auf einem Dachstuhl, der noch aus der Zeit knapp vor 1700 stammt, als das Schloss gebaut wurde.

Ebenfalls aus der Entstehungszeit stammen Türen in den oberen Geschossen. Noch älter ist einer der vielen Kachelöfen. Er stammt aus der bekannten Werkstatt Strobl in der Salzburger Steingasse und lässt sich auf die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts datieren. Aus etwas jüngerer Zeit, Anfang des 18. Jahrhunderts, sind die prachtvollen Stuckdecken in den Obergeschossen, die noch vollständig erhalten sind.

Erwähnenswert

Quelle und Weblink