Konzentrationslager Mauthausen

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KZ Mauthausen

Das Konzentrationslager Mauthausen war das größte Konzentrationslager in der Zeit des Nationalsozialismus in Österreich. Es befand sich in Mauthausen, 20 Kilometer östlich von Linz, und existierte vom 8. August 1938 bis zu seiner Befreiung durch US-amerikanische Truppen am 5. Mai 1945. Der Platz wurde ausgewählt, um in den nahegelegenen Steinbrüchen durch Sklavenarbeit Baumaterial zu erhalten.

Nebenlager in Salzburg

Auf dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Salzburg befanden sich Nebenlager des KZs. Im Schloss Mittersill verrichteten die ihre Zwangsarbeit weiblichen Häftlinge im damals im Schloss eingerichteten Sven-Hedin-Innerasien-Forschungsinstitut. Im KZ-Außenlager Fischhorn im damals beschlagnahmten Schloss Fischhorn waren von 1944 bis einige Wochen vor der Befreiung 150 Häftlinge eingesetzt. Kurz vor der Befreiung reduzierte man die Häftlingszahl auf die Hälfte. Auch wurden junge Frauen aus Bruck an der Großglocknerstraße, sowie ausländische Zivilarbeiterinnen zur Haus- und Gartenarbeit zwangsverpflichtet. Während des Kraftwerkbaues in der NS-Zeit kamen am Weißsee zumindest zwischen dem 26. August 1944 (erste Erwähnung) und dem 3. Dezember 1944 (Schließung des Lagers) zahlreiche KZ-Häftlinge zum Einsatz.

Salzburger Opfer

Weiterführend

Für Informationen zum Thema Konzentrationslager Mauthausen, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.

Quelle

  • de.wikipedia.org
  • verschiedene Artikel im Salzburgwiki