Eva Mazzucco
Professor Eva Mazzucco (* 21. November 1925 in Strobl, Flachgau; † 11. Jänner 2013 in Salzburg) war Bildhauerin.
Leben
Eva Mazzucco war die Tochter des Lehrers und Schmetterlingsforschers Karl Mazzucco und eine Enkelin des Thalgauer Lehrers und Komponisten Benvenuto Mazzucco. Sie studierte in Wien an der Akademie für angewandte Kunst und schloss diese 1955 mit dem Diplom für Bildhauerei ab. Für Wien und mehrere andere Städte schuf sie ca. 60 Skulpturen, u. a. den "Sich Sonnenden" im Arbeiterstrandbad/Alte Donau. Auch die Salzburger Landesregierung ist im Besitz von Mazzucco-Werken.
1992 wurde Eva Mazzucco mit dem Ehrentitel "Professor" ausgezeichnet. Sie war Mitglied des Künstlerhauses Wien, wo sie zusammen mit Elsa Olivia Urbach am 12. Jänner 1961 als 1. Frau aufgenommen wurde[1], und des Künstlerhauses Salzburg sowie der "Künstlergemeinschaft Westliches Weinviertel".
Die Werke der freischaffenden Künstlerin sind in Galerien, Museen und Sammlungen im In- und Ausland zu sehen.
Eva Mazzucco verstarb nicht wie im Internet verbreitet am 12., sondern am 11. Jänner 2013 in Salzburg.
Auszeichnungen, Straßenbenennung
Eva Mazzucco erhielt folgende Auszeichnungen:
- Jugendpreis der Stadt Wien (1954)
- Kunstförderungspreis des Wiener Kunstfonds (1962)
- Goldene Ehrenmedaille des Wiener Künstlerhauses (1962)
- Silbermedaille bei der Biennale in Ancona, Italien (1969)
- Goldenes Verdienstzeichens der Stadt Wien (2004)
Nach Eva Mazzucco ist in Strobl die Eva-Mazzucco-Straße benannt.
Weblinks
- Ausstellung im Jahr 2010 in Strobl am Wolfgangsee über das Schaffen von Prof. Eva Mazzucco
- www.dorfblog.at, 13.01.2013: Nachruf Adieu, Eva Mazzucco!
Quellen
- Salzburger Nachrichten
- Künstlergemeinschaft Westliches Weinviertel
- ↑ Wladimir Aichelburg: Festschrift zur 150-Jahrfeier des Künstlerhauses Wien, 2011