Wallfahrtskirche Maria Hilf (Mondsee)
Die Wallfahrtskirche Maria Hilf befindet sich am Hilfberg nahe des Ortszentrums von Mondsee, jedoch auf dem Gemeindegebiet von Tiefgraben.
Geschichte
Die Wallfahrtskirche Maria Hilf war zuerst eine Ulrichskapelle in gotischem Stil. 1706 ließ Abt Cölstin Colb vom Kloster Mondsee die bestehende Kapelle in barocken Stil umbauen und erweitern wobei er hierzu den berühmten Altarbauer Meinrad Guggenbichler engagierte. Das Gnadenbild in Maria Hilf ist Kopie des berühmten Maria-Hilf-Bildes von Lukas Cranach d.Ä., das sich heute im Innsbrucker Dom befindet.
Die Verehrung der Maria-Hilf-Bilder ging von Passau aus. Die Befreiung von der Türkengefahr führte weitum zu einer vermehrten Marienverehrung.
Die Bedrohung durch den spanischen Erbfolgekrieg und seinen möglichen Übergriff zum Mondseeland veranlasste den Mondseer Abt, hier eine Wallfahrt zu begründen.
Auch heute noch ist die Kirche häufig das Ziel von Wallfahrern. Alljährlich am 1. Mai veranstaltet z. B. der Kameradschaftsbund Thalgau in Begleitung der Trachtenmusikkapelle Thalgau eine Fußwallfahrt nach Maria Hilf.
Beliebte Kirche für Hochzeiten
Die schöne Ambiente der Kirche wird auch gerne für Hochzeitsfeiern verwendet. Im Mai 2012 fanden z. B. an einem Samstag fünf Trauungen in der Maria Hilf-Kirche statt. Vom Platz vor der Kirche bietet sich eine herrliche Aussicht auf den Mondsee, die Drachenwand und den Schafberg und den darunterliegenden Ort Mondsee.
Bildergalerie
Weblinks
Quelle
- Homepage der Pfarre Mondsee