Domfriedhof

Aus SALZBURGWIKI
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Der alte Domfriedhof war eine Begräbnisstätte, die von 1140 bis 1603 auf dem heutigen Residenzplatz bestand.

Geschichte

1140 wurde der alte Domfriedhof auf dem heutigen Residenzplatz angelegt. Er war von der Bürgerstadt durch eine hohe Mauer getrennt.

Nachdem der Dom bei einem Brand am 11. Dezember 1598 schwer beschädigt wurde, ließ Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ihn abreißen, um einen noch größeren zu bauen. Dazu ließ er außerdem 55 Häuser der mittelalterlichen Stadt sowie eben, im Jahr 1603, auch den Domfriedhof abreißen.

Besonders der rücksichtslose Abriss des Domfriedhofs, der bis dahin auch der Stadtfriedhof war, schmerzt noch heute, da alle Grabmäler von vorher (von Erzbischöfen und anderen berühmten Salzburger Bürgern) zerstört und zu Kalk gebrannt wurden. Somit blieben sie der Nachwelt nicht mehr erhalten.

Neuer "Domfriedhof" wurde der Sebastiansfriedhof an der Linzer Gasse in der Neustadt von Salzburg, errichtet nach dem Vorbild italienischer "Camposanti" nächst der St.-Sebastians-Kirche.

Literatur

Quellen