Salzburger Seenland
Das Salzburger Seenland umfasst alle Seen im nördlichen Flachgau und findet nochmals eine Unterteilung in Trumer Seen (auch Obertrumer Seen genannt) sowie Wallersee.
Die Seen
Die Gemeinden
Stand Februar 2008: 18 Gemeinden: Berndorf bei Salzburg − Dorfbeuern − Henndorf am Wallersee − Köstendorf − Lochen (Innviertel, Oberösterreich) − Mattsee − Neumarkt am Wallersee − Obertrum am See − Perwang (Innviertel, Oberösterreich) − Schleedorf − Seeham − Seekirchen am Wallersee − Straßwalchen.
Im Winter 2007/08 kamen dann noch Bürmoos − Lamprechtshausen − Nußdorf am Haunsberg − Oberndorf bei Salzburg − Sankt Georgen bei Salzburg dazu.
Allgemeines
Das Salzburger Seenland liegt auf 450 bis 786 m ü. A.. Es bietet (Stand 2007, noch vor Erweiterung der Mitgliedsgemeinden) eine Kapazität von 3 135 Betten in 182 Betrieben, die 164 100 Übernachtungen (Sommer 2006) verzeichneten (149 221 im Sommer 2005).
Kunstraum Salzburger Seenland
Der Kulturvereins KunstBox bespielt seit 2007 das Salzburger Seenland mit einem kulturellen Schwerpunkt unter Einbeziehung der Kunstform Landart. Im ersten Jahr stand vor allem das Wesen des Moores und die Auseinandersetzung mit der hiesigen Moorlandschaft „Wenger Moor“ im Fokus. Dazu wurden die beiden Künstler Wolfgang Buntrock und Frank Nordiek (Atelier Landart/Hannover) sowie der Seekirchner Objektkünstler Hans Schmidt eingeladen, Kunstwerke aus Naturmaterial, das sie an Ort und Stelle vorfanden, in die Landschaft des Wenger Moors zu setzen. 2008 wurde nach demselben Prinzip der Mattseer Buchberg als Spielort für Kunst gewählt - er überragt mit einer Höhe von 801 Meter das Salzburger Seenland. 2009 wurde die Tiefsteinklamm (Schleedorf, Köstendorf) Schauplatz der künstlerischen Symbiose zwischen Kunst, Raum und Natur. Das Hauptkunstwerk 2009 schuf der Salzburger Künstler Wolfgang Richter. 2010 und 2011 wurde der Teufelsgraben bei Seeham zum Landart-Spielort. Einen wesentlichen Beitrag zu Verständnis für Kunst und Landschaft liefern auch die Landart-Seminare und Workshops für Erwachsene und Schüler. Ziel ist, mit diesem Projekt die bewusste Auseinandersetzung des Dreiecks Mensch | Kunst | Natur zu initiieren. Die dabei eingesetzte Kunstform "Landart" ist ein Medium, das dazu beitragen kann, die Natur thematisch neu für den Menschen zu erschließen. Land-Art-Projekte reflektieren die Gegebenheiten unveränderter oder gestalteter Natur, betonen mit einer großen ästhetischen Komponente die Eigenheiten der speziellen Landschaft. Die Arbeit mit unterschiedlichen Materialien und Farben schärft den Blick, macht aufmerksam, verändert unsere Sichtweise der Dinge. Die Arbeit selbst wie auch die Rezeption des Ergebnisses vergrößert das Verständnis für das Wesen der Natur. Die Wahrnehmung von Zeit, Wetter, Licht, Tages- und Jahreszeiten wird zunehmend sensibilisiert.
Weblink
Quellen
- Salzburger Nachrichten, Kleinteil, 15. Februar 2008