Rikscha
Rikscha ist ursprünglich ein kleines, zweirädriges, von einem Menschen gezogene Gefährt zur Personenbeförderung, die man Laufrikschas nennt. Seit etwa dem Jahr 2000 werden auch Rikschas gebaut, die mit einem Fahrrad angetrieben werden und die man Fahrradrikscha oder Fahrradtaxi nennt. Der Ursprung der Laufrikscha liegt in Asien, wo es als allgemeines Beförderungsmittel nach wie vor weit verbreitet ist.
In Salzburg
Stadt Salzburg
Claudia Seidl, Sportwissenschafterin und Skilehrerin, bietet seit Mai 2009 ein Rikschaservice für Stadtrundfahrten und als Fahrradtaxi in der Altstadt von Salzburg an.
Fünf 21-Gang-Fahrräder hat Seidl für diesen Zweck zu Rikschas umbauen lassen, die auch mit einem Regenschutz bei Schlechtwetter eingesetzt werden können. Bei Sonnenschein hilft ein Sonnendach gegen allzu starker Sonnenbestrahlung. Und aus kleinen Musikboxen kann der Fahrgast sich mit seiner Lieblingsmusik durch die Stadt radeln lassen. Ein Salzburger Rikscha bietet entweder für zwei Erwachsene oder drei Kinder Platz.
Standplatz der Rikschkas ist der Residenzplatz. Die Genehmigung für den Betrieb zu erhalten, war nicht ganz einfach. Geholfen dabei hat ihr Bürgermeister Heinz Schaden, der selbst leidenschaftlicher Radfahrer ist.
Eine halbe Stunde kostet € 30.--, eine Stunde € 55.-- und je länger man ein Rikscha mietet, desto günstiger wird der Preis im Verhältnis.
Hallein
In Hallein produzierte das Halleiner Motorenwerk in den 1950er das Modell HMW 50 3G-T, Baujahr 1957, 2,2 PS Leistung und 49,8 cm³ Motor; dieses Lastentransport-Modell wurde nicht nur in Italien als fahrbarer Eisverkaufsstand verwendet, sondern es gab auch eine Rikscha-Version für Fernost.