Rodeln

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Rodeln ist ein beliebter Freizeitsport und auch Rennsport.

Geschichte

Früher gab es in Golling eine eigene Rodelbahn. 1984 wurden am Pass Lueg sogar die österreichischen Meisterschaften ausgetragen. Diese Bahn musste aber 1985 abgebaut werden. Auch in Elsbethen-Glasenbach gibt es eine Naturrodelbahn. Im benachbarten Berchtesgadener Land gibt es nahe des Königssees die Kunsteisbahn Königssee.

Rennrodeln

Neben Naturbahnrodeln im freien Gelände gibt es das Kunstbahnrodeln im Eiskanal. Beim Kunstbahnrodeln kommt es auf das schnelle Erreichung von hohen Geschwindigkeiten an. Beim Naturbahnrodeln hingegen ist die Bewegung von großer Bedeutung. Da die Kurven im Gegensatz zum Eiskanal in freier Natur nicht überhöht sind, ist das Lenken mit viel Feingefühl das Wichtigste eines Laufes. Da dieser Sport auch nicht von großen Ausrüsterfirmen unterstützt wird, muss sich jeder Rennrodler seine Rodel selbst "basteln".

Die Rodel

Diese besteht hauptsächlich aus Holz, verbunden mit Stahl, Titan, Metall oder Aluminium. Eine gut funktionierende Rodel hat ihr Geheimnis in den Kufen versteckt. Diese sind etwa fünf Millimeter dick und können an die Bahn-Verhältnisse angepasst werden. So ist es gar nicht unüblich, 15 oder mehr Kufenpaare zu Wettkämpfen mitzunehmen, damit die Rennrodler für alle Wetterbedingungen gewappnet sind.

Der Rennrodler

Eingepackt in einen Rennanzug ähnlich den Skirennläufern, tragen sie alle Helm, Protektoren, Handschuhe und Schuhe mit Spikes. Bei Rennen bei tiefen Temperaturen, beispielsweise in Russland bei minus 30 Grad, wird auch Mundschutz getragen.

Quelle

"Salzburger Woche", Ausgabe "Tennengauer Nachrichten", 16. Dezember 2010