Robert Wimmer
Robert Wimmer (* 10. Dezember 1963 in Salzburg) ist Obmann des Lungauer Kulturvereins und Leiter der Theatergruppe Mokrit.
Vorgestellt
"Geht's uns gut, geht's der Wirtschaft gut – und nicht umgekehrt! Und damit es uns gut geht, ist Kultur ein elementarer Bestandteil in unserem Alltag."
Man muss mit Robert Wimmer, dem Leiter der Lungauer Kulturvereinigung, nicht lang fachsimpeln, bis er diese klare Aussage macht.
Robert Wimmer lebt seit 26 Jahren im Lungau. Er absolvierte in Salzburg die HTL für Hochbau und war dann für die Lebenshilfe tätig. Diese Aufgabe führte ihn nach Tamsweg. Bei der Arbeit mit Behinderten fand er seine Lebensphilosophie bestätigt, dass nicht Erfolg, sondern die individuelle Leistung unser Leben bereichert.
Mit dieser Überzeugung stieg er im Jahr 2000 als Geschäftsführer in den Lungauer Kulturverein ein, wechselte 2007 den Beruf des Lehrers gegen den des Obmanns.
Sein Credo ist dasselbe geblieben: "Die Kultur ist kein Spitzensport! Kultur gibt uns den Freiraum, kreativ zu sein, regt uns an, schöpferisch tätig zu werden, rüttelt auf und hilft uns, mit dem Leben besser umgehen zu können."
1985 gründete er mit seiner Frau Ehrnie die Theatergruppe Mokrit. Mit der letzten Aufführung, "Das Mädchen am Ende der Straße", wurde auch bei den Zuschauern deutlich erkennbar, was hervorgebracht werden kann, wenn das Maß bei den persönlichen und lokalen Mitteln angelegt wird und es sich nicht an den Spitzenleistungen der Hochkultur orientiert. Robert Wimmer arbeitet auch an Strukturen für die Zukunft.
Die Region braucht den viel diskutierten KUBUS 1024 als Wirkungsstätte, für ihn ist aber "das Miteinander das wahre Potenzial der Tätigkeit der Lungauer Kulturvereinigung". Er will diese Aktivitäten auf eine noch breitere Basis stellen, um im ganzen Bezirk eine Plattform zu sichern, "mit der das Gemeinsame und das verbindende Tun unser Zusammenleben günstig beeinflusst".
Quelle
- Salzburger Nachrichten (Rudolf Strauss)