Wanderbare Sinne
Wanderbare Sinne – Erfahrungswelten im öffentlichen Raum ist ein Leader-Projekt in der Flachgauer Stadt Neumarkt am Wallersee.
Allgemeines
Das Projekt umfasst drei wesentliche Bestandteile. Neben dem barrierefreien Schanzwallweg, dem WasserWunderWallersee erfreut sich vor allem der neue "Pfarrer-Schwab-Park" großer Beliebtheit. Die zentrale Lage des Projektbereiches im Schnittpunkt zwischen Volksschule und Seniorenwohnheim, Friedhof, Kirche und Geschäftszone zeichnet diese erlebbaren Flächen aus und prädestiniert sie zu einer hochrangigen Nutzung im Sinne der Kommunikation, der Begegnung, der Auseinandersetzung mit Kultur und Geschichte. Umgesetzt wurde das Projekt von der Pfarre Neumarkt in Zusammenarbeit mit dem Stadtverein Neumarkt, dem Museum in der Fronfeste, dem Salzburger Bildungswerk und dem [Regionalverband Salzburger Seenland]].
Das Leader-Projekt wurde in den Jahren 2009 bis 2013 umgesetzt. Die Kosten beliefen sich auf 150.000 Euro. Davon wurden aus Leader-Geldern von Land und EU rund 70.000 Euro bereitgestellt. Wesentlich zum Gelingen des Projekts trugen auch örtliche Sponsoren bei wie die Blumen- und Gartenwelt Trapp oder Johann Sommerer Fernseh- und Video-Reparaturwerkstätte in Pfongau.
Am 4. Oktober 2013 wurde der letzte Teil des Projekts, der Schanzwall um die Stadtpfarrkirche offiziell eröffnet und geweiht.
Die fünf Elemente erleben
Mit dem Projekt „Wanderbare Sinne“ sollen ungenützte Landschaftsbereiche im Zentrum der Stadt und an der Wallersee-Ostbucht zu neuem, natürlichen Leben erweckt werden. Sehen, hören, riechen, tasten, schmecken und „der 6. Sinn, das Fühlen“ machen die fünf Elemente erlebbar. Von Station zu Station erlebt man Bewegung, die am Bewusstsein rührt. Vom „Großen Summstein“ über den Wildkräuter- und Handfühlpfad auf dem Schanzwallweg bis zu Klang- und Windspielen. Dazu sollen mit Hilfe von Neuen Medien so genannte Wissens-Tankstellen entstehen. Das sind Informationspunkte nach dem Audio-Guide-Prinzip. Mit Solarenergie betriebene Hörstationen schildern dem Hörer, was er gerade in seiner Umgebung sehen kann. Im Pfarrgarten gibt es ergänzende Aktionsflächen für Kinder und ein Meditationslabyrinth. Skulpturen der Sinne runden das Angebot in der Natur ab. Im Vordergrund steht die Bewahrung der kulturellen Identität und Vielfalt in der Natur.
Quellen
- service.salzburg.gv.at
- www.rvss.at
- Quelle Peter Krackowizer Public Relations Presse Journalismus, 5. Oktober 2013