Hochwasser 2013

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Das Hochwasser 2013 ereignete sich am Ende des sehr kühl und eher regnerisch verlaufenden Mai 2013, am Wochenende Freitag, 31. Mai bis Sonntag, 2. Juni 2013.

Daten und Fakten

4 150 Feuerwehrleute standen seit Samstagabend im Land Salzburg im Einsatz. Die Landesalarm- und Warnzentrale meldete am Sonntag, dass alle 119 Feuerwehren und Löschzüge Salzburgs im Hochwassereinsatz stehen. In Summe hatten die Freiwilligen bis Sonntagnacht 2 237 Einsätze zu bewerkstelligen.

60 Wasserretter standen in Hüttau, in Taxenbach und am Wallersee im Einsatz. Auch die Bergrettung wurde zu drei Einsätzen in Sankt Johann im Pongau, Bischofshofen und Rauris alarmiert.

130 Liter Niederschlag pro Quadratmeter brachte der Starkregen seit der Nacht auf Sonntag.

8,5 Meter ist der Pegel der Salzach am Sonntag gegen 14 Uhr in der Stadt Salzburg. Zum Vergleich: Beim Hochwasser im Jahr 2002 war der Pegel der Salzach auf 8,35 Meter angewachsen.

145 Mann des Bundesheeres standen am Sonntagabend im Hochwassereinsatz. Eine weitere Hundertschaft wurde in Bereitschaft gehalten. Außerdem setzte das Militär drei Hubschrauber ein. Für die Aufräumarbeiten könnten kurzfristig drei weitere Kompanien bereitgestellt werden, sagte Militärkommandant Heinz Hufler. Außerdem bot das Heer in der Schwarzenbergkaserne „gestrandeten“ ÖBB-Fahrgästen eine Notunterkunft.

161 Millionen Euro Schaden waren nach dem Hochwasser im Jahr 2002 zu verzeichnen. Seither wurden 115 Mill. Euro in den Hochwasserschutz und 216 Mill. Euro in die Wildbach- und Lawinenverbauung investiert. In der Stadt Salzburg soll der Hochwasserschutz um 14 Mill. Euro bis zum Jahr 2022 fertiggestellt sein.

Detailberichte

Quelle