Motorradfahrer
Motorradfahrer bestimmten zunächst ab Anfang des 20. Jahrhunderts das Straßenbild in Österreich.
Geschichte
Waren es Ende des 19. Jahrhunderts die Radfahrer, die dominierten, änderte die Weiterentwicklung des Fahrrads, das Motorrad, das Verkehrsbild. Zwar gewann das Automobil immer mehr Anhänger, doch selbst nach dem Zweiten Weltkrieg stellte das Motorrad in seinen Facetten das wichtigste private Verkehrsmittel dar. Das Halleiner Motorenwerk oder KTM beispielsweise waren bekannte Produzenten von Zweirädern (neben Puch aus Graz, Steiermark.
Im Wortlaut vom Salzburger Automobil-, Motorrad- und Touring-Club findet sich auch noch der Motorradfahrer. In den Anfängen des Clubs organisierte man Ausfahrten mit Motorrädern. Wolfgang von Karajan, der Bruder vom Dirigenten Herbert von Karajan, war ein begeisterter Motorradfahrer, ebenso Prof. Dr. Bernhard Paumgartner oder Prof. h. c. Dr. Dkfm. Helmut Krackowizer.
Durch die technischen Verbesserungen entstanden aber auch neue Probleme. Die Geschwindigkeit wollte ausgelebt werden und die Wiestal-Bundesstraße wurde bevorzugte Ausflugsstrecke für Motorradfahrer - eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf dieser Straße war die Folge von zahlreichen schweren Unfällen.
Auch Bergstraßen wie die Großglockner Hochalpenstraße üben einen besonderen Reiz auf Motorradfahrer aus.
Quelle
- Eigenbericht von Peter Krackowizer