Griesgasse

Aus SALZBURGWIKI
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Die Griesgasse ist eine Straße in der Altstadt von Salzburg.

Sie führt vom Mönchsberglift zur Staatsbrücke am Ferdinand-Hanusch-Platz vorbei. Der Name stammt von dem feinen Sand, den die Salzach früher in diesem Teil der Stadt angeschwemmt hatte. Der Teil zwischen der Griesgasse und der Salzach lag außerhalb der Stadt und bot für Viehweiden und Gärten Platz. Die alte Stadtmauer lag zwischen den Häusern zwischen der Getreidegasse und der Griesgasse.

Unter Erzbischof Wolf Dietrich begann man mit der Verbauung "am Gries". So kann man noch heute sein Wappen am Löchlbogen sehen, der zum Hagenauer Platz (Mozarts Geburtshaus) führt. In der Griesgasse Nr. 5 (ehemals Nonstop-Kino) ließ er die Fleischbänke von der hölzernen Stadtbrücke verlegen. Da die Salzach früher auch den heutigen F.-Hanusch-Platz einnahm, konnten die Fleischer ihre (stinkenden) Abfälle ebenfalls gleich in den Fluss schütten.

Zur Zeit von Wolf Dietrich hatten die Häuser in der Altstadt noch keine Nummern, sondern Namen. So auch das heutige Haus Nr. 5 in der Griesgasse. Es hieß Kronenhaus und wurde als Armen- und Altersheim verwendet. Und ein "Vorläufer" der Salzburg AG war schon damals im Haus Nr. 21 angesiedelt: der gemainen Stadt Schmiede - Schmiede der Stadtgemeinde.

Quelle