Stubache
Die Stub-Ache entwässert das Stubachtal bei Uttendorf im Pinzgau.
Beschreibung
Stub-Ache wird jener Bach genannt, der nach dem Zusammenfluss von Ödbach und Wurfbach in der Schneiderau entsteht und im weiteren Verlauf linksufrig durch den Guggenbach, den Sturmbach und den Scheiterbach und rechtsufrig durch den Ferschbach, den Wallersbach und den Wittenbach gespeist wird. Die Stub-Ache mündet im Gemeindegebiet von Uttendorf rechtsufrig in die Salzach. Sein Wasser stammt somit aus den Hohen Tauern. Das Wasser der Stub-Ache wird auch zur Energiegewinnung eingesetzt. Im Ferschbach kommt das Mineral Magnetit vor.
Etymologisches
Die Stub-Ache ist namensgebend für die Uttendorfer Katastralgemeinde Stubach, sowie für das Stubachtal. Urkundlich werden Herren von Stupach bereits 1130 und 1440 genannt. Eine andere urkundliche Bezeichnung lautet Stupekhen, wie des Stubechen Witib in der Stubach im Jahr 1368. Aufgrund der Bezeichnung –beck ist vorauszusetzen, dass der Name ursprünglich nicht als Achen- sondern als Bach-Name verstanden wurde. Es ist möglich, dass das nur für das 14. Jahrhundert gegolten hat. Es könnte aber auch sein, dass –ach zu –bach, -beck umgeformt wurde. Das Bestimmungswort Stub wird gemeinhin in Ableitung von „stäuben“ gesehen.
Quellen
- Salzburgwiki, Stichwort Stubach
- Franz Hörburger, Salzburger Ortsnamenbuch, Hrsg. Gesellschaft für Salzburger Landeskunde, Salzburg, 1982
- Freytag & berndt, Wanderkarte 121, Großvenediger, Oberpinzgau, 1: 50 000
- Albert Strasser, Die Minerale Salzburgs, Selbstverlag, Salzburg 1989