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Nach ihrem Pflichtschulbesuch in Wien studierte sie Architektur an der Technischen Universität Wien. Mit erst 21 Jahren schloss sie [[1941]] ihre Ausbildung zum Diplomingenieur erfolgreich ab. 1941 bis 1944 war sie Hochschulassistentin für Gebäudelehre bei Alfred Keller. 1944 promovierte sie bei Karl Holey zum Diktor der technischen Wissenschaften. Anfang 1945 erfolgte ihre Eheschließung mit dem Arzt Lassmann. 1947 und 1949 wurden ihre Kinder geboren. | Nach ihrem Pflichtschulbesuch in Wien studierte sie Architektur an der Technischen Universität Wien. Mit erst 21 Jahren schloss sie [[1941]] ihre Ausbildung zum Diplomingenieur erfolgreich ab. 1941 bis 1944 war sie Hochschulassistentin für Gebäudelehre bei Alfred Keller. 1944 promovierte sie bei Karl Holey zum Diktor der technischen Wissenschaften. Anfang 1945 erfolgte ihre Eheschließung mit dem Arzt Lassmann. 1947 und 1949 wurden ihre Kinder geboren. | ||
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1952 erlangte sie die Befugnis zum Ziviltechniker und machte sich als Architektin selbständig. Architektur und Wasserbau waren Sparten, die ihr schon durch die berufliche Tätigkeit ihres Vaters und Bruders vertraut waren. Sie gewann mit ihren eigenen Planungen viele Preise, sowohl mit Projekten in den Bereichen Wohnbau und öffentliche Zweckbauten, als auch mit Kraftwerksprojekten und konnte auch interessante Bauprojekte realisieren. | 1952 erlangte sie die Befugnis zum Ziviltechniker und machte sich als Architektin selbständig. Architektur und Wasserbau waren Sparten, die ihr schon durch die berufliche Tätigkeit ihres Vaters und Bruders vertraut waren. Sie gewann mit ihren eigenen Planungen viele Preise, sowohl mit Projekten in den Bereichen Wohnbau und öffentliche Zweckbauten, als auch mit Kraftwerksprojekten und konnte auch interessante Bauprojekte realisieren. | ||
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Version vom 23. November 2018, 17:30 Uhr
Edith Lassmann, geb. Jurecka (* 12. Februar 1920 in Ebenfurth, Nö.; † 20. Februar 2007 in Wien) war eine österreichische Architektin.
Leben
Nach ihrem Pflichtschulbesuch in Wien studierte sie Architektur an der Technischen Universität Wien. Mit erst 21 Jahren schloss sie 1941 ihre Ausbildung zum Diplomingenieur erfolgreich ab. 1941 bis 1944 war sie Hochschulassistentin für Gebäudelehre bei Alfred Keller. 1944 promovierte sie bei Karl Holey zum Diktor der technischen Wissenschaften. Anfang 1945 erfolgte ihre Eheschließung mit dem Arzt Lassmann. 1947 und 1949 wurden ihre Kinder geboren.
Berufliche Tätigkeit
1952 erlangte sie die Befugnis zum Ziviltechniker und machte sich als Architektin selbständig. Architektur und Wasserbau waren Sparten, die ihr schon durch die berufliche Tätigkeit ihres Vaters und Bruders vertraut waren. Sie gewann mit ihren eigenen Planungen viele Preise, sowohl mit Projekten in den Bereichen Wohnbau und öffentliche Zweckbauten, als auch mit Kraftwerksprojekten und konnte auch interessante Bauprojekte realisieren.
Salzburgbezug
- 1950: 3. Wettbewerbspreis: Gestaltung der Sperrenkrone und des Krafthauses Limberg als Teil der Tauernkraftwerke Kaprun. Der 3. Preis wurde wegen der architektonisch guten Lösung, die im allgemeinen befriedigte, der Wiener Architektin Dr.-Ing. Edith Lassmann vergeben. Obwohl die Gestaltung des Krafthauses nicht Gegenstand der Ausschreibung war, wurde mit außerordentlichem Geschick und Takt ein monumentaler, sich organisch der Landschaft und dem großflächigen Charakter der Staumauer einfügender Bau entworfen. (Hugo Riha)
- Detailplanung und Bauleitung des Krafthauses Limberg beim Tauernkraftwerk Kaprun.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Edith Lassmann"
- Dipl.-Ing. Hugo Riha, Tauernkraftwerke A.G., Zell am See, Der Ideenwettbewerb für die Ausbildung der Limbergsperrenkrone, in: Die Hauptsufe Glockner Kaprun Tauernkraftwerke A.G., Kaprun 1951, S. 177