Thumegg: Unterschied zwischen den Versionen

Aus SALZBURGWIKI
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
Als '''Thumegger-Bezirk''' bezeichnet [[Josef Hübl]] in seinem Buch ''Heimatkunde Stadt Salzburg'' jenen Teil des äußeren [[Nonntal]]s in der Stadt Salzburg, der das Gebiet südlich vom [[Hans-Donnenberg-Park]] zwischen [[Leopoldskroner Weiher]] - [[Thumegger Straße]] - [[Nonntaler Hauptstraße]] zwischen [[Kommunalfriedhof]] bis Kreuzung [[Hofhaymer Allee]] und wieder bis zum Hans-Donnenberg-Park umfasst. Nachdem der Thumegger Bezirk wesentlich auf der Friedhofterrasse liegt, gehört räumlich gesehen der Bezirk nicht zu Nonntal, sondern zu Gneis.   
+
Als '''Thumegger-Bezirk''' bezeichnet [[Josef Hübl]] in seinem Buch ''Heimatkunde Stadt Salzburg'' jenen Teil des äußeren [[Nonntal]]s in der Stadt Salzburg, der das Gebiet südlich vom [[Hans-Donnenberg-Park]] zwischen [[Leopoldskroner Weiher]] - [[Thumegger Straße]] - [[Nonntaler Hauptstraße]] zwischen [[Kommunalfriedhof]] bis Kreuzung [[Hofhaymer Allee]] und wieder bis zum Hans-Donnenberg-Park umfasst. Nachdem der Thumegger Bezirk wesentlich auf der Friedhofterrasse liegt und nicht im "Tal", gehört räumlich gesehen der Bezirk heute nicht zu Nonntal, sondern zu Gneis.   
  
 
==Thumegg==
 
==Thumegg==
Thumegg entwickelte sich als Siedlugnsraum im Zuge der zunehmenden Besiedelung an der Grewnze von [[Nonntal]], genauer dem [[Nonntal|Äußeren Nonntal]] und Gneis. Diese Siedlungstätigkeit begann wesentlich nach dem 1. Weltkrieg. Bis 1935 bildete dabei die heutige Hauptachse der Siedlung, die [[Thumegger Straße]] die Stadtgrenze zum Gemeindegebiet [[Morzg]].  
+
Thumegg entwickelte sich als Siedlungsraum im Zuge der zunehmenden Besiedelung an der Grenze von [[Nonntal]], genauer dem [[Nonntal|Äußeren Nonntal]] und Gneis. Diese Siedlungstätigkeit begann wesentlich nach dem 1. Weltkrieg. Bis 1935 bildete dabei die heutige Hauptachse der Siedlung, die [[Thumegger Straße]] die Stadtgrenze zum Gemeindegebiet [[Morzg]].  
  
 
Der Name Thumegg gründet sich in einem bäuerlichen Gutshaus, das bereits [[1373]] genannt ist und damals ''Gütl am Thumegkh'' genannt war. [[1650]] heißt dieses Gut ''Tumegg beim Vogltenn''. (Vogeltennen waren damals ein beliebter Zeitvertreb der Adeligen und dienten dem Fangen von Vögeln). Auch der Name ''Hanns Thumegker'' taucht damals auf. Das uralte Gutshaus brannte 1896 ab.  
 
Der Name Thumegg gründet sich in einem bäuerlichen Gutshaus, das bereits [[1373]] genannt ist und damals ''Gütl am Thumegkh'' genannt war. [[1650]] heißt dieses Gut ''Tumegg beim Vogltenn''. (Vogeltennen waren damals ein beliebter Zeitvertreb der Adeligen und dienten dem Fangen von Vögeln). Auch der Name ''Hanns Thumegker'' taucht damals auf. Das uralte Gutshaus brannte 1896 ab.  

Version vom 31. Oktober 2008, 18:51 Uhr

Als Thumegger-Bezirk bezeichnet Josef Hübl in seinem Buch Heimatkunde Stadt Salzburg jenen Teil des äußeren Nonntals in der Stadt Salzburg, der das Gebiet südlich vom Hans-Donnenberg-Park zwischen Leopoldskroner Weiher - Thumegger Straße - Nonntaler Hauptstraße zwischen Kommunalfriedhof bis Kreuzung Hofhaymer Allee und wieder bis zum Hans-Donnenberg-Park umfasst. Nachdem der Thumegger Bezirk wesentlich auf der Friedhofterrasse liegt und nicht im "Tal", gehört räumlich gesehen der Bezirk heute nicht zu Nonntal, sondern zu Gneis.

Thumegg

Thumegg entwickelte sich als Siedlungsraum im Zuge der zunehmenden Besiedelung an der Grenze von Nonntal, genauer dem Äußeren Nonntal und Gneis. Diese Siedlungstätigkeit begann wesentlich nach dem 1. Weltkrieg. Bis 1935 bildete dabei die heutige Hauptachse der Siedlung, die Thumegger Straße die Stadtgrenze zum Gemeindegebiet Morzg.

Der Name Thumegg gründet sich in einem bäuerlichen Gutshaus, das bereits 1373 genannt ist und damals Gütl am Thumegkh genannt war. 1650 heißt dieses Gut Tumegg beim Vogltenn. (Vogeltennen waren damals ein beliebter Zeitvertreb der Adeligen und dienten dem Fangen von Vögeln). Auch der Name Hanns Thumegker taucht damals auf. Das uralte Gutshaus brannte 1896 ab.

Im Dossergut in Thumegg wohnten einst die Dosser, wie sich die Händler von Salz nannte, die das Salz auf hölzernen „Krachsen“ (Tragegestelle) am Rücken trugen und damit von Haus zu Haus gingen um Salz zu verkaufen.

Bemerkenswertes

Quellen