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Version vom 26. Oktober 2015, 10:09 Uhr
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Die Hofmannshütte (2 444 m ü. A.) ist eine Alpenvereinshütte am Gamsgrubenweg im Gebiet der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe an der Großglockner Hochalpenstraße in den Hohen Tauern der Ostalpen.
Name
Die Hütte wurde nach einem bedeutenden deutschen Alpinisten, Karl Hofmann, benannt.
Geschichte
Sie wurde 1846 auf Anregung von Erzherzog Johann am damaligen Rand des Pasterzen-Gletschers errichtet und diente als Ausgangslager zur Ersteigung des Großglockners über den Hofmannsweg. 1953 und 1982 wurde sie erweitert. Durch den Klimawandel in den Ostalpen schmolz jedoch der Gletscher so stark zurück, dass heute die Hütte ihre Bedeutung als Ausgangsbasis verloren hat. Dazu kam, dass durch den Anstieg der Permafrostboden auftaute und die Fundamente des Gebäudes instabil wurden. Aus diesem Grund musste der Alpenverein vor einigen Jahren die Hofmannshütte sperren.
Durch den Anstieg der Touristen, die auf dem ebenen Gamsgrubenweg die Pasterze entlang wandern, sieht der Alpenverein jedoch eine Chance, durch Sanierung der Hütte und Eröffnung als Café Einnahmen zu lukreieren, um andere Hütten damit zu erhalten.
Die kolportieren Baukosten für die Neugestaltung der Hütte 2009 betragen rund zwei Millionen Euro, deren Finanzierung noch geklärt werden muss. Jedoch entschloss sich der Alpenverein seiner Jahreshauptversammlung am 21. Juni 2013, die Hofmannshütte abzureißen. Man wollte den Gamstrubenweg-Begehern einen gewissen Service bieten. Jedoch ergab eine Prüfung aller Fakten, auch der naturschutzrechtlichen und rechtlichen, dass sich der Verein eindeutig gegen das Projekt ausgesprochen hatte. Da die Errichtung einer komplett neuen Hütte nicht erlaubt ist, werde man die alte abtragen[1].
Siehe auch
Quellen
- Salzburgwiki Großglockner Hochalpenstraße
- Salzburger Nachrichten, 7. und 10. März 2009
- ↑ Quelle kaernten.orf.at, abgefragt am 26. Oktober 2015
