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Der '''Hohe Sonnblick''' (auch ''Rauriser Sonnblick'') ist ein Berggipfel in den [[Ostalpen]] ([[Zentralalpen]]), in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] mit 3 106 [[m ü. A.]] an der Grenze zwischen dem [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]] und [[Kärnten]] mit der ältesten Gipfelwetterwarte und dem höchst gelegenen Observatorium Europas (Leiter: [[Bernhard Niedermoser]]). | Der '''Hohe Sonnblick''' (auch ''Rauriser Sonnblick'') ist ein Berggipfel in den [[Ostalpen]] ([[Zentralalpen]]), in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] mit 3 106 [[m ü. A.]] an der Grenze zwischen dem [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]] und [[Kärnten]] mit der ältesten Gipfelwetterwarte und dem höchst gelegenen Observatorium Europas (Leiter: [[Bernhard Niedermoser]]). | ||
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Version vom 10. Oktober 2015, 12:13 Uhr
Der Hohe Sonnblick (auch Rauriser Sonnblick) ist ein Berggipfel in den Ostalpen (Zentralalpen), in den Hohen Tauern mit 3 106 m ü. A. an der Grenze zwischen dem Bundesland Salzburg und Kärnten mit der ältesten Gipfelwetterwarte und dem höchst gelegenen Observatorium Europas (Leiter: Bernhard Niedermoser).
Lage
Der Hohe Sonnblick befindet sich im östlichen Teil der Hohen Tauern in der Goldberggruppe, ziemlich genau am Südende des Hüttwinkltals (südliche Verlängerung des Raurisertals). Auf der Südseite liegt im Kärntner Mölltal Heiligenblut am Fuße der Großglockner Hochalpenstraße.
Geschichte
Rund um den Hohen Sonnblick hat man in früheren Zeiten Gold geschürft. Dies führte auch zur Namensgebung der Berggruppe, der Goldberggruppe.
Observatorium
- Hauptartikel: Observatorium Sonnblick
Eigentümer und Erhalter des Observatoriums auf dem Sonnblick ist der Sonnblickverein. Gegründet wurde es von Ignaz Rojacher, einem Rauriser Bergwerksbesitzer, dessen Mentor Wilhelm Ritter von Arlt war, und eröffnet am 18. Oktober 1886. Der erste Beobachter auf der Wetterwarte war Peter Lechner.
Seilbahn
Neben einem Aufstieg zu Fuß steht auch eine Versorgungsseilbahn zur Verfügung, die auch Personen transportieren darf. Bei der Seilbahn auf den Sonnblick handelt es sich um eine Einseil-Pendelbahn mit geschlossener Zugseilschleife. Die abenteuerlich anmutende Seilbahn ist technisch so ausgerüstet, dass auch Personentransport erlaubt ist. Jedoch nur von Personen, die am Observatorium und im Zittelhaus beschäftigt sind.
Für die zu überwindende Höhendifferenz von 1484 Höhenmeter und die etwa 3 300 m lange Seilstrecke benötigt die Seilbahn 20 Minuten. Der bergseitige Antrieb (39 kW Elektromotor) stellt dabei eine Fahrgeschwindigkeit von 2,6 m/s (etwa 9,4 km/h) sicher. Das 18 mm starke Tragseil, welches in der Bergstation fix verankert und in der Talstation mit 13 Tonnen auf Zug gehalten wird, liegt dabei auf nur einer Stütze auf. Die sich dadurch ergebende Seilneigung (Cosinus Hyperbolicus-Linie) erreicht bei der Bergstation einen Winkel von 47°, welches durch die Bauweise des Fahrbetriebsmittel nicht ausgeglichen werden kann. Das 11 mm starke Zugseil wird auf der Gegenseite durch zwei weitere Stützenbauwerke im oberen Teil geführt.
Berghütten
Geologie
Der Kern der Sonnblickmasse, der im Norden durch die Kalk-Phyllit-Einheiten der Mallnitzer Mulde und im Süden durch die Gesteine der Schieferhülle und der Matreier Schuppenzone sowie den Altkristallin des Kreuzeckzuges begrenzt wird, erstreckt sich in NW—SE-Richtung vom Gipfel des Sonnblicks bis südlich des Danielsberges bei Kolbnitz. Seine Länge beträgt etwa 40 km.[1]
Gletscher
- Kleinfleißkees auf Kärntner Seite
- Vogelmaier-Ochsenkarkees in Richtung Südosten
- Krumlkees in Richtung Nordwesten beim Hocharn
- Hocharnkees
- Pilatuskees
Bildergalerie
der Südostgrat auf den Hohen Sonnblick, rechts unten der Goldbergkees
weitere Bilder
Hoher Sonnblick – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI
Weblinks
Quellen und Fußnoten
- Eigenartikel Peter Krackowizer
- diverse Internetseiten und Kartenmaterial
- ↑ Zitat - Quelle Geologischer Aufbau und Wasserwegigkeit einer Kar-Schwelle in der Sonnblickgruppe (Kärnten)