Hoher Sonnblick: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Hohe Sonnblick''' (auch ''Rauriser Sonnblick'') ist ein Berggipfel in den [[Ostalpen]] ([[Zentralalpen]]), in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] mit 3 106 [[m ü. A.]] an der Grenze zwischen dem [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]] und [[Kärnten]] mit der ältesten Gipfelwetterwarte und dem höchst gelegenen Observatorium Europas (Leiter: [[Bernhard Niedermoser]]).
 
Der '''Hohe Sonnblick''' (auch ''Rauriser Sonnblick'') ist ein Berggipfel in den [[Ostalpen]] ([[Zentralalpen]]), in den [[Hohe Tauern|Hohen Tauern]] mit 3 106 [[m ü. A.]] an der Grenze zwischen dem [[Salzburg (Bundesland)|Bundesland Salzburg]] und [[Kärnten]] mit der ältesten Gipfelwetterwarte und dem höchst gelegenen Observatorium Europas (Leiter: [[Bernhard Niedermoser]]).
  
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Version vom 10. Oktober 2015, 12:13 Uhr

der Hohe Sonnblick vom Hocharn
der Hohe Sonnblick am südlichen Ende des Hüttwinkltals - Blick gegen Süden
Karte
Blick von der Bockhartscharte Richtung Kolm-Saigurn mit dem Hohen Sonnblick (links) und dem Hocharn
der Hohe Sonnblick Mitte April kurz nach 06 Uhr Früh

Der Hohe Sonnblick (auch Rauriser Sonnblick) ist ein Berggipfel in den Ostalpen (Zentralalpen), in den Hohen Tauern mit 3 106 m ü. A. an der Grenze zwischen dem Bundesland Salzburg und Kärnten mit der ältesten Gipfelwetterwarte und dem höchst gelegenen Observatorium Europas (Leiter: Bernhard Niedermoser).

Lage

Der Hohe Sonnblick befindet sich im östlichen Teil der Hohen Tauern in der Goldberggruppe, ziemlich genau am Südende des Hüttwinkltals (südliche Verlängerung des Raurisertals). Auf der Südseite liegt im Kärntner Mölltal Heiligenblut am Fuße der Großglockner Hochalpenstraße.

Geschichte

Rund um den Hohen Sonnblick hat man in früheren Zeiten Gold geschürft. Dies führte auch zur Namensgebung der Berggruppe, der Goldberggruppe.

Observatorium

Hauptartikel: Observatorium Sonnblick
Talstation der Versorgungsseilbahn zum Observatorium Sonnblick
Seilbahngondel am Weg zum Observatorium Sonnblick

Eigentümer und Erhalter des Observatoriums auf dem Sonnblick ist der Sonnblickverein. Gegründet wurde es von Ignaz Rojacher, einem Rauriser Bergwerksbesitzer, dessen Mentor Wilhelm Ritter von Arlt war, und eröffnet am 18. Oktober 1886. Der erste Beobachter auf der Wetterwarte war Peter Lechner.

Seilbahn

Neben einem Aufstieg zu Fuß steht auch eine Versorgungsseilbahn zur Verfügung, die auch Personen transportieren darf. Bei der Seilbahn auf den Sonnblick handelt es sich um eine Einseil-Pendelbahn mit geschlossener Zugseilschleife. Die abenteuerlich anmutende Seilbahn ist technisch so ausgerüstet, dass auch Personentransport erlaubt ist. Jedoch nur von Personen, die am Observatorium und im Zittelhaus beschäftigt sind.

Für die zu überwindende Höhendifferenz von 1484 Höhenmeter und die etwa 3 300 m lange Seilstrecke benötigt die Seilbahn 20 Minuten. Der bergseitige Antrieb (39 kW Elektromotor) stellt dabei eine Fahrgeschwindigkeit von 2,6 m/s (etwa 9,4 km/h) sicher. Das 18 mm starke Tragseil, welches in der Bergstation fix verankert und in der Talstation mit 13 Tonnen auf Zug gehalten wird, liegt dabei auf nur einer Stütze auf. Die sich dadurch ergebende Seilneigung (Cosinus Hyperbolicus-Linie) erreicht bei der Bergstation einen Winkel von 47°, welches durch die Bauweise des Fahrbetriebsmittel nicht ausgeglichen werden kann. Das 11 mm starke Zugseil wird auf der Gegenseite durch zwei weitere Stützenbauwerke im oberen Teil geführt.

Berghütten

Geologie

Der Kern der Sonnblickmasse, der im Norden durch die Kalk-Phyllit-Einheiten der Mallnitzer Mulde und im Süden durch die Gesteine der Schieferhülle und der Matreier Schuppenzone sowie den Altkristallin des Kreuzeckzuges begrenzt wird, erstreckt sich in NW—SE-Richtung vom Gipfel des Sonnblicks bis südlich des Danielsberges bei Kolbnitz. Seine Länge beträgt etwa 40 km.[1]

Gletscher

Bildergalerie

weitere Bilder

 Hoher Sonnblick – Sammlung von weiteren Bildern, Videos und Audiodateien im SALZBURGWIKI

Weblinks

Quellen und Fußnoten

  1. Zitat - Quelle Geologischer Aufbau und Wasserwegigkeit einer Kar-Schwelle in der Sonnblickgruppe (Kärnten)