Oberndorfer Wasserturm: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Die Stadt [[Laufen]] hatte wegen ihrer Lage in der Salzachschleife über Jahrhunderte hinweg Probleme mit der Wasserversorgung, da dort keine Quellen oder Bäche vorhanden waren. Im Gegensatz zu Laufen waren jedoch nördlichen Hochuferbereich Wasserquellen vorhanden. | + | Die Stadt [[Laufen]] hatte wegen ihrer Lage in der Salzachschleife über Jahrhunderte hinweg Probleme mit der Wasserversorgung, da dort keine Quellen oder Bäche vorhanden waren. Im Gegensatz zu Laufen waren jedoch im nördlichen Hochuferbereich Wasserquellen vorhanden. |
Zur Lösung dieses Problems baute man [[1540]] einen Wasserturm im „Oberen Dorf“. Mehrere Quellen wurden gefasst und ihr Wasser durch Holzrohre in ein Brunnhaus geleitet. Dort trieb ein unterschlächtiges Wasserrad eine Pumpe an, die das Quellwasser in einen Holzbottich unter dem Dach des Wasserturms beförderte. Von dort floss es durch hölzerne Rohre über die damalige Brücke (an der Stelle des heutigen Europastegs) in die Stadt und bis zum Schloss. | Zur Lösung dieses Problems baute man [[1540]] einen Wasserturm im „Oberen Dorf“. Mehrere Quellen wurden gefasst und ihr Wasser durch Holzrohre in ein Brunnhaus geleitet. Dort trieb ein unterschlächtiges Wasserrad eine Pumpe an, die das Quellwasser in einen Holzbottich unter dem Dach des Wasserturms beförderte. Von dort floss es durch hölzerne Rohre über die damalige Brücke (an der Stelle des heutigen Europastegs) in die Stadt und bis zum Schloss. | ||
Version vom 14. Dezember 2014, 21:07 Uhr
Der Oberndorfer Wasserturm befindet sich am Stille Nacht-Platz 2 in der Stadt Oberndorf bei Salzburg
Geschichte
Die Stadt Laufen hatte wegen ihrer Lage in der Salzachschleife über Jahrhunderte hinweg Probleme mit der Wasserversorgung, da dort keine Quellen oder Bäche vorhanden waren. Im Gegensatz zu Laufen waren jedoch im nördlichen Hochuferbereich Wasserquellen vorhanden.
Zur Lösung dieses Problems baute man 1540 einen Wasserturm im „Oberen Dorf“. Mehrere Quellen wurden gefasst und ihr Wasser durch Holzrohre in ein Brunnhaus geleitet. Dort trieb ein unterschlächtiges Wasserrad eine Pumpe an, die das Quellwasser in einen Holzbottich unter dem Dach des Wasserturms beförderte. Von dort floss es durch hölzerne Rohre über die damalige Brücke (an der Stelle des heutigen Europastegs) in die Stadt und bis zum Schloss.
1889 bekam Laufen eine neue Wasserversorgung und verkaufte daher den Wasserturm an die Gemeinde Oberndorf. Diese nutzte ihn bis zum Bau einer neuen Wasserleitung im Jahre 1903.
Quelle
- Heinz Dopsch, Hans Roth: Laufen und Oberndorf, 1998
- Andreas Hirsch, Bad Reichenhall, Textgestaltung
Bildergalerie
Stille Nacht-Bezirk (Oberndorf) mit dem Wasserturm
Reliefdarstellung von den hl. drei Königen von Max Rieder am Oberndorfer Wasserturm
Quelle
- Homepage der Stadt Oberndorf bei Salzburg