Stigmella lemniscella: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. April 2024, 18:09 Uhr

Mine an Ulmus glabra: Salzburg, Flachgau, Hallwang, Zilling, 2005.09.08

Stigmella lemniscella (Lyonetia lemniscella Zeller, 1839) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.

Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]

S. lemniscella ist in Salzburg mit den Raupenfutterpflanzen, Ulmen-Arten, weit verbreitet. Nachweise sind bisher aus den Zonen I (Alpenvorland und Flyschzone, hier auch die Imago gezüchet), Ia (Stadt Salzburg), II (Kalkalpen) und III (Schieferalpen) bekannt (Zoneneinteilung nach Embacher et al.). Die dokumentierte Höhenverbreitung umfasst mit 450 - 1100 m ebenfalls einen relativ weiten Bereich (Kurz & Kurz 2010). Lebensraum der Art sind abwechslungsreich strukturierte, teils sonnige Waldränder, aber auch hochstauden- und gebüschreiche Schlagfluren. S. lemniscella tritt in Salzburg vermutlich in zwei Generation im Jahr auf. Raupenfunde datieren zwar nur aus dem Oktober, leere Minen wurden aber auch schon Anfang Juli festgestellt (Kurz & Kurz 2010).

Biologie und Gefährdung

Die Raupen fressen in den Blättern von Ulmen-Arten (in Salzburg sicher nur von Ulmus glabra bekannt), wo sie zwischen den Blatthäuten eine meist relativ lange Gangmine erzeugen, die zumindest in der zweiten Hälfte oft am Blattrand entlang verläuft. S. lemniscella ist wegen der weiten Verbreitung und der eher geringen Ansprüche an den Lebensraum in Salzburg ungefährdet, eine potentielle Bedrohung ist höchstens indirekt durch das Ulmensterben gegeben.

Weiterführende Informationen

Allgemeine Informationen und Hilfe:

Naturkundliche Gesellschaft

Logo nkis.jpg

→ siehe Projekt: Fauna und Flora von Salzburg

Quellen

  • Embacher, G., P. Gros, M.E. Kurz, M.A.Kurz & C. Zeller-Lukashort: Kommentierte Liste der Schmetterlinge des Landes Salzburg. Systematisches Verzeichnis mit Verbreitungsangaben für die geologischen Zonen des Landes (Insecta: Lepidoptera). In Vorbereitung
  • Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2010. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 26 Oktober 2010].