Setzfuder: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Die ''Setzfuder'' (Ersatzfuder) wurden zum Nachfüllen von ''[[Salzfass (Transportgefäß)|Salzkufen]]'' (z.B. bei Bruch) verwendet, oder als "gespöttelte | + | Die ''Setzfuder'' (Ersatzfuder) wurden zum Nachfüllen von ''[[Salzfass (Transportgefäß)|Salzkufen]]'' (z.B. bei Bruch) verwendet, oder als "gespöttelte Fuder" bzw. "Spöttersalz" an Deputatsempfänger oder für den Verkauf auf dem [[Märkte der Stadt Salzburg im Spätmittelalter|Markt]] in der [[Stadt Salzburg]] geliefert. Eine Naufahrt, auch "[[Hallfahrt]]" genannt, auf der [[Salzach]] bestand im [[18. Jahrhundert]] aus 186 ''[[Halleiner Kufe]]n'' plus 33 ''Setzfudern''. |
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Aktuelle Version vom 2. März 2023, 18:55 Uhr
Ein Setzfuder aus dem 18. Jahrhundert.
Setzfuder waren Transportverpackungen für Salz.
Beschreibung
Bei den Setzfudern oder "gespöttelten Fudern" handelte es sich um Fuder, die mit zehn "schwarzen Spöttern" (Latten) umgeben waren, die durch vier Reifen (aus Weidenruten) zusammengehalten wurden.
Die Setzfuder (Ersatzfuder) wurden zum Nachfüllen von Salzkufen (z.B. bei Bruch) verwendet, oder als "gespöttelte Fuder" bzw. "Spöttersalz" an Deputatsempfänger oder für den Verkauf auf dem Markt in der Stadt Salzburg geliefert. Eine Naufahrt, auch "Hallfahrt" genannt, auf der Salzach bestand im 18. Jahrhundert aus 186 Halleiner Kufen plus 33 Setzfudern.