Königkasten: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Königgut wurde erstmals  [[1632]] urkundlich erwähnt. [[1723]] übernahm Christian Dorfer das Gut, der auch den Kasten [[1738]]  errichten ließ.  Mitte der [[1980er]] Jahre wurde der Kasten zum letzten Mal renoviert.
 
Das Königgut wurde erstmals  [[1632]] urkundlich erwähnt. [[1723]] übernahm Christian Dorfer das Gut, der auch den Kasten [[1738]]  errichten ließ.  Mitte der [[1980er]] Jahre wurde der Kasten zum letzten Mal renoviert.
 
==Beschreibung==
 
==Beschreibung==
Der Königkasten steht direkt unterhalb der Autobahn  70 m vom Bauernhaus entfernt. Der Kasten hat einen quadratischen (4 mal 4m; H:6m) Grundriss, ist gemauert und verputzt und besteht aus zwei Geschoßen. Das steile Ansdach ist mit [[Lärche]]nschindeln eingedeckt. Der Eingang mit Segmentbogensturz befindet sich auf der dem Bach zugewandten Giebelseite in der Mittelachse. Über der Tür befinden sich eine kleine, gelb ausgemalte Rundbogennische, ein quadratisches Fenster im Obergeschoß und eine schießschartenähnliche Maueröffnung im Giebel. Der  Putz ist schon stark verwittert, seine rot-ocker Bemalung ist aber noch erkennbar. Portal- und Fensterrahmung bestanden aus gedrehten roten Säulen mit geradem Sturz und rot-ocker Mondsymbolen. In der Geschoßbänderungentspringt ein  "laufende Hund“ aus einem mittigen Herz.  
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Der Königkasten steht direkt unterhalb der Autobahn  70 m vom Bauernhaus entfernt. Der Kasten hat einen quadratischen (4 mal 4m; H:6m) Grundriss, ist gemauert und verputzt und besteht aus zwei Geschoßen. Das steile Ansdach ist mit [[Lärche]]nschindeln eingedeckt. Der Eingang mit Segmentbogensturz befindet sich auf der dem Bach zugewandten Giebelseite in der Mittelachse. Über der Tür befinden sich eine kleine, gelb ausgemalte Rundbogennische, ein quadratisches Fenster im Obergeschoß und eine schießschartenähnliche Maueröffnung im Giebel. Der  Putz ist schon stark verwittert, seine rot-ocker Bemalung ist aber noch erkennbar. Portal- und Fensterrahmung bestanden aus gedrehten roten Säulen mit geradem Sturz und rot-ocker Mondsymbolen. In der Geschoßbänderungentspringt ein  "laufende Hund" aus einem mittigen Herz.  
 
==Quelle==
 
==Quelle==
 
* [https://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=17495#.XvD0EOfgocA Marterl.at]
 
* [https://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=17495#.XvD0EOfgocA Marterl.at]

Aktuelle Version vom 1. März 2023, 21:32 Uhr

Der Königkasten ist ein Getreidekasten in der Lungauer Gemeinde Zederhaus.

Geschichte

Das Königgut wurde erstmals 1632 urkundlich erwähnt. 1723 übernahm Christian Dorfer das Gut, der auch den Kasten 1738 errichten ließ. Mitte der 1980er Jahre wurde der Kasten zum letzten Mal renoviert.

Beschreibung

Der Königkasten steht direkt unterhalb der Autobahn 70 m vom Bauernhaus entfernt. Der Kasten hat einen quadratischen (4 mal 4m; H:6m) Grundriss, ist gemauert und verputzt und besteht aus zwei Geschoßen. Das steile Ansdach ist mit Lärchenschindeln eingedeckt. Der Eingang mit Segmentbogensturz befindet sich auf der dem Bach zugewandten Giebelseite in der Mittelachse. Über der Tür befinden sich eine kleine, gelb ausgemalte Rundbogennische, ein quadratisches Fenster im Obergeschoß und eine schießschartenähnliche Maueröffnung im Giebel. Der Putz ist schon stark verwittert, seine rot-ocker Bemalung ist aber noch erkennbar. Portal- und Fensterrahmung bestanden aus gedrehten roten Säulen mit geradem Sturz und rot-ocker Mondsymbolen. In der Geschoßbänderungentspringt ein "laufende Hund" aus einem mittigen Herz.

Quelle