Grießensee: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Grießensee''' befindet sich auf 960 [[m ü. A.]] im Gemeindegebiet von [[Leogang]] im [[Mitterpinzgau]] und ist Teil des [[geschützter Landschaftsteil|geschützten Landschaftsteiles]] [[Grießner Moor]].
 
Der '''Grießensee''' befindet sich auf 960 [[m ü. A.]] im Gemeindegebiet von [[Leogang]] im [[Mitterpinzgau]] und ist Teil des [[geschützter Landschaftsteil|geschützten Landschaftsteiles]] [[Grießner Moor]].
 
==Lage==
 
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Er liegt zwischen der Ortschaft [[Grießen]] und dem [[Grießenpass]] nordöstlich der [[Hochkönig Straße]] B 164 und der [[Westbahn]]trasse im Gemeindegebiet von Leogang, nur wenige 100 m von der Grenze zum Bundesland [[Tirol]] entfernt. Er ist bereits stark verlandet und schon [[Josef Lahnsteiner]] erwähnt in den 60er-Jahren des [[20. Jahrhundert]]s, dass der See nur mehr 650 m lang und an der breitesten Stelle etwa 100 m misst "während der Sumpf noch eine Länge von 1600 m hat“.  
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Er liegt zwischen der Ortschaft [[Grießen]] und dem [[Grießenpass]] nordöstlich der [[Hochkönig Straße]] B 164 und der [[Westbahn]]trasse im Gemeindegebiet von Leogang, nur wenige 100 m von der Grenze zum Bundesland [[Tirol]] entfernt. Er ist bereits stark verlandet und schon [[Josef Lahnsteiner]] erwähnt in den 60er-Jahren des [[20. Jahrhundert]]s, dass der See nur mehr 650 m lang und an der breitesten Stelle etwa 100 m misst "während der Sumpf noch eine Länge von 1600 m hat".  
  
 
==Charakteristik==
 
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Bei diesem von Lahnsteiner so benannten "Sumpf“ handelt es sich um das Grießner Moor, ein ökologisch wertvolles [[Moor|Hochmoor]], das zusammen mit dem Grießensee ein bedeutendes Biotop darstellt und viele selten gewordene und bedrohte  Tier- und Pflanzenarten beherbergt. Beispielsweise findet sich an den Ufern des Sees der höchstgelegenste Brutplatz des [[Flussregenpfeifer]]s. See und umgebendes [[Moor|Hochmoor]] wurde daher zum Geschützten Landschaftsteil erklärt.
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Bei diesem von Lahnsteiner so benannten "Sumpf" handelt es sich um das Grießner Moor, ein ökologisch wertvolles [[Moor|Hochmoor]], das zusammen mit dem Grießensee ein bedeutendes Biotop darstellt und viele selten gewordene und bedrohte  Tier- und Pflanzenarten beherbergt. Beispielsweise findet sich an den Ufern des Sees der höchstgelegenste Brutplatz des [[Flussregenpfeifer]]s. See und umgebendes [[Moor|Hochmoor]] wurde daher zum Geschützten Landschaftsteil erklärt.
  
 
==Geschichte==
 
==Geschichte==

Version vom 1. März 2023, 11:01 Uhr

Grießensee. Im Hintergrund liegt die Abraumhalde des Magnesitwerk Hochfilzen. Sie bietet dem Flussregenpfeifer Brutmöglichkeit.
Grießensee - Blick nach Südwesten
Grießensee - Blick nach Südosten

Der Grießensee befindet sich auf 960 m ü. A. im Gemeindegebiet von Leogang im Mitterpinzgau und ist Teil des geschützten Landschaftsteiles Grießner Moor.

Lage

Er liegt zwischen der Ortschaft Grießen und dem Grießenpass nordöstlich der Hochkönig Straße B 164 und der Westbahntrasse im Gemeindegebiet von Leogang, nur wenige 100 m von der Grenze zum Bundesland Tirol entfernt. Er ist bereits stark verlandet und schon Josef Lahnsteiner erwähnt in den 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts, dass der See nur mehr 650 m lang und an der breitesten Stelle etwa 100 m misst "während der Sumpf noch eine Länge von 1600 m hat".

Charakteristik

Bei diesem von Lahnsteiner so benannten "Sumpf" handelt es sich um das Grießner Moor, ein ökologisch wertvolles Hochmoor, das zusammen mit dem Grießensee ein bedeutendes Biotop darstellt und viele selten gewordene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten beherbergt. Beispielsweise findet sich an den Ufern des Sees der höchstgelegenste Brutplatz des Flussregenpfeifers. See und umgebendes Hochmoor wurde daher zum Geschützten Landschaftsteil erklärt.

Geschichte

Lahnsteiner erwähnt, dass dem See 1633 jährlich zwei Zenten Hechte, aber auch Brachsen und Haseln entnommen werden. 1680 ist der Spielbach während eines Wolkenbruches in den Grießensee eingebrochen. Der Spielbach ist ein Wildbach, der zeitweise trocken fallen kann, aber bei entsprechender Witterung gewaltige Schuttriedeln aus dem Graben herauswälzt.

Quellen