B&B Kobenzl: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach der Schließung des Hotels Kobenzl im Jahr 2006 wurde ein Käufer gesucht und es kam zu einem gescheiterten Verkauf. Im Frühjahr 2014 eröffnete das Hotel wieder als Bed & Breakfast, daneben auch noch eine Jausenstation unter dem alten Namen [[Jausenstation Judenbergalm|Judenbergalm]]. | Nach der Schließung des Hotels Kobenzl im Jahr 2006 wurde ein Käufer gesucht und es kam zu einem gescheiterten Verkauf. Im Frühjahr 2014 eröffnete das Hotel wieder als Bed & Breakfast, daneben auch noch eine Jausenstation unter dem alten Namen [[Jausenstation Judenbergalm|Judenbergalm]]. | ||
== Hotelkonzept mit Gästeflasche und Gästebuch == | == Hotelkonzept mit Gästeflasche und Gästebuch == | ||
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== Verteilzentrum für Asylwerber == | == Verteilzentrum für Asylwerber == | ||
Version vom 25. Februar 2023, 19:22 Uhr
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Der hier beschriebene Betrieb oder die Einrichtung existiert in dieser Form nicht mehr. Dieser Beitrag beschreibt die Geschichte. |
Das B&B Kobenzl war ein drei-Sterne-Hotel auf dem Judenberg im Raum des Gaisberges in der Stadt Salzburg.
Geschichte
Bei einer ehemaligen Haltestelle der Gaisbergbahn hatte Julius Böhacker anstelle des Basuerngutes Mitterjudenberg ein Hotel mit 55 Betten, einer Bar und einem Restaurant errichtet: Das Hotel Cobenzl wurde am 28. März 1953 eröffnet. Der Betrieb war an das Wiener Fremdenverkehrsunternehmen Hübner verpachtet. 1959 wurde es von Marianne und Rupert Herzog übernommen und in "Kobenzl" umbenannt, wurde das Hotel bald zur nobelsten Adresse in Salzburg.
Nach der Schließung des Hotels Kobenzl im Jahr 2006 wurde ein Käufer gesucht und es kam zu einem gescheiterten Verkauf. Im Frühjahr 2014 eröffnete das Hotel wieder als Bed & Breakfast, daneben auch noch eine Jausenstation unter dem alten Namen Judenbergalm.
Hotelkonzept mit Gästeflasche und Gästebuch
Völlig aus dem Raster fällt Herzogs Hotelkonzept 2014: Das Bed & Breakfast Kobenzl ist von Mai bis Oktober geöffnet. Beim Einchecken müssen die Gäste eine Flasche "ihres Geschmacks" sowie ein Taschenbuch mitbringen. Beides wird an der Rezeption im "Buch des Geistes" eingetragen. "Die Flasche kommt in die Bar", erklärt Herzog. "Dort gibt es keinen Barkeeper. Die Gästeflasche ist die Eintrittskarte, um von 21 bis 24 Uhr kostenfrei Wein, Bier, alkoholfreie Getränke, Spirituosen, Kaffee und Tee zu konsumieren." Eine mitgebrachte Flasche gilt übrigens drei Tage. "Danach ist Nachschub seitens der Gäste notwendig", sagt Herzog.
Das mitgebrachte Taschenbuch komme in die "Wirre Bibliothek". Dort können die Gäste aus 5 000 Büchern vom Suhrkamp Verlag auswählen. Bei der Abreise dürfen sie sich ein Buch mit nach Hause nehmen. "Sie haben ja eines mitgebracht, das als Teil von ihnen bei uns bleibt", sagt Herzog. Fernseher gebe es künftig nur noch im Bar-Bereich. Vermietet werden im Sommer maximal 14, im Winter sechs Zimmer – alle mit Blick auf die Stadt. Der Preis beträgt 90 bis 130 Euro pro Person. Die "Hausgäste" können von 21 bis 12 Uhr frei über ihren Urlaubsort verfügen. Für sie entstehen dank des Konzepts keine zusätzlichen Kosten.
Verteilzentrum für Asylwerber
Nach nur einem Jahr als B&B wurde aus dem ehemaligen Luxushotel Kobenzl am Gaisberg im Februar 2015 ein Verteilzentrum für Asylwerber in Salzburg gemacht.
Adresse
- Am Gaisberg 11
- 5020 Salzburg
- E-Mail: info@kobenzl.com
- Telefon: 0662 - 64 15 10
Quellen
- Homepage
- "Salzburger Nachrichten", 25. März 2014
