Ludwig von Schwanthaler: Unterschied zwischen den Versionen
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In [[Anif]] steht eine Nymphe, die er [[1848]] für das [[Wasserschloss Anif]] geschaffen hat. | In [[Anif]] steht eine Nymphe, die er [[1848]] für das [[Wasserschloss Anif]] geschaffen hat. | ||
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Aktuelle Version vom 25. September 2022, 10:11 Uhr
Ludwig Michael von Schwanthaler (* 26. August 1802 München, Kurfürstentum Bayern; † 14. November 1848 ebenda) war ein Bildhauer aus der Schwanthaler-Familie, Ehrenbürger der Stadt Salzburg und Erschaffer des Mozart-Denkmals auf dem Mozartplatz in der Stadt Salzburg.
Leben
Ludwig Michael war der letzte Spross der oberösterreichischen Bildhauerfamilie Schwanthaler. Er war der wichtigste Vertreter des Münchner Klassizismus und Schüler der Münchner Akademie. 1820 übernahm er die väterliche Werkstatt in München, gleich bei der Frauenkirche. Durch ein Stipendium von König Ludwig I. von Bayern wurde ihm ein Rom-Aufenthalt von 1826 bis 1827 bei Bertel Thorvaldsen ermöglicht. 1844 wurde er geadelt und die Schwanthalerhöhe in München nach ihm benannt.
Werke
Am Salzburger Mozartplatz steht Ludwig Schwanthalers Mozart-Denkmal, dessen feierliche Enthüllung am 4. September 1842 im Beisein der Söhne Mozarts stattfand. Die Witwe Mozarts, Constanze Nissen, erlebte die Enthüllung nicht mehr - sie starb ein halbes Jahr vorher im Haus Mozartplatz 8.
In Anif steht eine Nymphe, die er 1848 für das Wasserschloss Anif geschaffen hat.
Am Friedhof von St. Peter steht das Grabmal von Ludovica Gräfin Lanckoronska († 1839), dessen Relief er anfertigte.
Ehrungen
Bei der Einweihung des Mozart-Denkmals in der Stadt Salzburg wurde er am 4. September 1842 zum Ehrenbürger der Stadt Salzburg ernannt.
Nach ihm wurde in Salzburg-Aigen die Schwanthalerstraße benannt.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Ludwig von Schwanthaler, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quellen
- München Wiki
- www.forum-schwanthalerhöhe.de, Vita Schwanthaler