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Brotgetreide wurde bis in die 60er-Jahre des 20. Jahrhundert in allen Bezirken im Bundesland Salzburg angebaut. In den Berggebieten verwendete man für Brot hauptsächlich Roggenmehl. Nach der arbeitsaufwendigen Ernte, der sorgsamen Lagerung und Aufbereitung (Drusch) wurde das Getreide in der an einem der nächstgelegenen Bäche erbauten [[Gmachlmühle]] zu Mehl mit dem gewünschten Ausmahlungsgrad vermahlen. Die Mühle stand entweder im Besitz des jeweiligen bäuerlichen Anwesens oder es gehörte nur ein Anteil an der Mühle zum Hof und das Mahlen erfolgte nach festgelegter Reihenfolge der Anteilinhaber.  Das Saatgetreide für das kommende Jahr wurde im [[Troadkasten]], ein außerhalb des Hauses aus Holz aufgerichtetes Gebäude,  gelagert.  
 
Brotgetreide wurde bis in die 60er-Jahre des 20. Jahrhundert in allen Bezirken im Bundesland Salzburg angebaut. In den Berggebieten verwendete man für Brot hauptsächlich Roggenmehl. Nach der arbeitsaufwendigen Ernte, der sorgsamen Lagerung und Aufbereitung (Drusch) wurde das Getreide in der an einem der nächstgelegenen Bäche erbauten [[Gmachlmühle]] zu Mehl mit dem gewünschten Ausmahlungsgrad vermahlen. Die Mühle stand entweder im Besitz des jeweiligen bäuerlichen Anwesens oder es gehörte nur ein Anteil an der Mühle zum Hof und das Mahlen erfolgte nach festgelegter Reihenfolge der Anteilinhaber.  Das Saatgetreide für das kommende Jahr wurde im [[Troadkasten]], ein außerhalb des Hauses aus Holz aufgerichtetes Gebäude,  gelagert.  
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Die Mechanisierung der Berglandwirtschaft und das damit im Zusammenhang stehende Abkommen von [[Dienstboten]], sowie die Erschließung der Höfe durch den Bau der [[Güterweg]]e brachte auch hier die Abkehr von der bäuerlichen [[Subsistenzwirtschaft]] (Selbstversorgung). Der mäßige Ertrag des aufwendigen Getreideanbaus in Höhenlagen bis über 1000 [[m ü. A.]] rentierte sich nicht mehr. Die Arbeit konnte auch mangels Dienstboten nicht mehr geleistet werden und der Zugang zu Arbeitsplätzen außerhalb von  Haus und Hof brachte Bargeld auf den Hof, mit dem Brot beim örtlichen Bäcker gekauft werden konnte.
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Die Mechanisierung der Berglandwirtschaft und das damit im Zusammenhang stehende Abkommen von [[Dienstboten]], sowie die Erschließung der Höfe durch den Bau der [[Güterweg]]e brachte auch hier die Abkehr von der bäuerlichen [[Subsistenzwirtschaft]] (Selbstversorgung). Der mäßige Ertrag des aufwendigen Getreideanbaus in Höhenlagen bis über 1000 [[m ü. A.]] rentierte sich nicht mehr. Die Arbeit konnte auch mangels Dienstboten nicht mehr geleistet werden, der Zugang zu Arbeitsplätzen außerhalb von  Haus und Hof brachte Bargeld auf den Hof, mit dem Brot beim örtlichen Bäcker gekauft werden konnte.
    
==Sauerteig und Germteig==
 
==Sauerteig und Germteig==
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