Saliterermarterl: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Über den Ursprung des Marterls ist nichts bekannt. Der Kasten stand ursprünglich als Wegkreuz an der ehemaligen Straße nach [[Hellbrunn]] am Naturdenkmal 'Akazienbaum' beim [[Saliterergut]]. Er wurde in den Jahren [[1955]] und [[1992]] erneuert. Im Sommer [[1999]] beschädigte ein Sturm den Baum stark, und er wurde gefällt. Der Kreuzkasten wurde an der Linde vor dem Haus aufgehängt. Bis in die [[1930er]]-Jahre, als [[Glasenbach]] noch zur [[Gemeinde Aigen]] gehörte, war dieses Kleindenkmal eine Station anlässlich der [[Fronleichnam]]sprozession der [[Stadtpfarre Aigen|Pfarre Aigen]]. | + | Über den Ursprung des Marterls ist nichts bekannt. Der Kasten stand ursprünglich als Wegkreuz an der ehemaligen Straße nach [[Hellbrunn]] am Naturdenkmal 'Akazienbaum' beim [[Saliterergut]]. Er wurde in den Jahren [[1955]] und [[1992]] erneuert. Im Sommer [[1999]] beschädigte ein Sturm den Baum stark, und er wurde gefällt. Der Kreuzkasten wurde an der Linde vor dem Haus aufgehängt. Bis in die [[1930er]]-Jahre, als [[Glasenbach]] noch zur Gemeinde [[Aigen (Gemeinde)|Aigen]] gehörte, war dieses Kleindenkmal eine Station anlässlich der [[Fronleichnam]]sprozession der [[Stadtpfarre Aigen|Pfarre Aigen]]. |
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Der Kasten ist hausförmig und trägt geschweifte Zierlatten. Im Kasten ist eine geschnitzte, ungefasste Christusfigur mit seitlich geneigtem, dornenbekröntem Haupt. Sie ist im Drei-Nagel-Typus ausgeführt. Am Fuß des Kastens ist ein hölzernes Ziergitter angebracht. Eine Sitzgarnitur ist aufgestellt, der [[Marmor]]tisch misst 2,83 m x 1,06 m. Die Tischplatte aus [[Adneter Marmor]] stammt aus der Gerberei [[Jahn-Markl]] in Salzburg. | Der Kasten ist hausförmig und trägt geschweifte Zierlatten. Im Kasten ist eine geschnitzte, ungefasste Christusfigur mit seitlich geneigtem, dornenbekröntem Haupt. Sie ist im Drei-Nagel-Typus ausgeführt. Am Fuß des Kastens ist ein hölzernes Ziergitter angebracht. Eine Sitzgarnitur ist aufgestellt, der [[Marmor]]tisch misst 2,83 m x 1,06 m. Die Tischplatte aus [[Adneter Marmor]] stammt aus der Gerberei [[Jahn-Markl]] in Salzburg. | ||
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* [https://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=186#.Xco9VNVCesw Marterl.at] | * [https://www.marterl.at/index.php?id=54&no_cache=1&oid=186#.Xco9VNVCesw Marterl.at] | ||
Version vom 19. Januar 2021, 21:49 Uhr
Das Saliterermarterl ist ein Marterl in der Flachgauer Gemeinde Elsbethen.
Geschichte
Über den Ursprung des Marterls ist nichts bekannt. Der Kasten stand ursprünglich als Wegkreuz an der ehemaligen Straße nach Hellbrunn am Naturdenkmal 'Akazienbaum' beim Saliterergut. Er wurde in den Jahren 1955 und 1992 erneuert. Im Sommer 1999 beschädigte ein Sturm den Baum stark, und er wurde gefällt. Der Kreuzkasten wurde an der Linde vor dem Haus aufgehängt. Bis in die 1930er-Jahre, als Glasenbach noch zur Gemeinde Aigen gehörte, war dieses Kleindenkmal eine Station anlässlich der Fronleichnamsprozession der Pfarre Aigen.
Beschreibung
Der Kasten ist hausförmig und trägt geschweifte Zierlatten. Im Kasten ist eine geschnitzte, ungefasste Christusfigur mit seitlich geneigtem, dornenbekröntem Haupt. Sie ist im Drei-Nagel-Typus ausgeführt. Am Fuß des Kastens ist ein hölzernes Ziergitter angebracht. Eine Sitzgarnitur ist aufgestellt, der Marmortisch misst 2,83 m x 1,06 m. Die Tischplatte aus Adneter Marmor stammt aus der Gerberei Jahn-Markl in Salzburg.