Ferdinand Friedrich Graf von Seeau: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Textersetzung - „Fürsterzbischof von Salzburg“ durch „Fürsterzbischof von Salzburg“)
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Königin      Maria Theresia hatte ihn 1741 als Salzamtmann zu Gmunden  abgesetzt. Nach einer kurzen Haftstrafe wurde er des Landes in die Verbannung geschickt. Doch schon 1745  wurde Ferdinand Friedrich mit allerhöchster Resolution      der Königin Maria Theresia vom 12. August begnadigt.     
 
Königin      Maria Theresia hatte ihn 1741 als Salzamtmann zu Gmunden  abgesetzt. Nach einer kurzen Haftstrafe wurde er des Landes in die Verbannung geschickt. Doch schon 1745  wurde Ferdinand Friedrich mit allerhöchster Resolution      der Königin Maria Theresia vom 12. August begnadigt.     
  
Als  sein Vetter 1753 Fürsterzbischof von Salzburg wurde, erhob er Ferdinand zum  hochfürstlich salzburgischen [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#G|geheimen Rat]] und Hofmarschall, was  dieser bis zu seinem Tode blieb.
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Als  sein Vetter 1753 [[Erzbischof als Landesherr oder Grundherr|Fürsterzbischof von Salzburg]] wurde, erhob er Ferdinand zum  hochfürstlich salzburgischen [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#G|geheimen Rat]] und Hofmarschall, was  dieser bis zu seinem Tode blieb.
  
 
==Quellen==
 
==Quellen==

Version vom 2. Dezember 2020, 17:09 Uhr

Ferdinand Friedrich Graf von Seeau (* 22. Jänner 1693; † 4. Juni 1768 in Salzburg) war der Sohn von Johann Friedrich Graf von Seeau.

Leben

Er wurde durch die Gunst seines Cousins, Fürsterzbischof Sigismunds, Salzburger Hofmarschall.

Als 1729 Ferdinand Friedrichs Vater starb, wurde Ferdinand am 1. April Nachfolger seines Vaters österreichischer Salzamtmann, d. h. Verwalter des Salzkammergutes. Diese Amtsführung verlief insofern unglücklich, als er

  • manche Missstände nicht abstellte,
  • 1733 die Vertreibung der ihm unterstehenden Protestanten organisieren musste und
  • sich 1741 im österreichischen Erbfolgekrieg voreilig den einmarschierenden Bayern unterwarf, nach deren baldiger Vertreibung aber schimpflich seines Amtes enthoben wurde.

Königin Maria Theresia hatte ihn 1741 als Salzamtmann zu Gmunden abgesetzt. Nach einer kurzen Haftstrafe wurde er des Landes in die Verbannung geschickt. Doch schon 1745 wurde Ferdinand Friedrich mit allerhöchster Resolution der Königin Maria Theresia vom 12. August begnadigt.

Als sein Vetter 1753 Fürsterzbischof von Salzburg wurde, erhob er Ferdinand zum hochfürstlich salzburgischen geheimen Rat und Hofmarschall, was dieser bis zu seinem Tode blieb.

Quellen