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Das '''Laufener Tor''' (auch Lauffener Tor, Lieferingertor oder ''Schergentor'') im heutigen [[Salzburg]]er Stadtteil [[Mülln]] ist seit [[1380]] bekannt als ein  äußeres [[Stadttore in Salzburg|Stadttor]] von Salzburg an der Straße nach [[Laufen an der Salzach|Laufen]], [[Tittmoning]] (beide einst zum [[Fürsterzbistum Salzburg]] gehörig) und [[München]]. Das alte Laufener Tor wurde im 19. und 20. Jahrhundert immer mehr verändert und mehr stark umgebaut, sodass sein kulturgeschiochtleriche Wert 1962 kaum mehr erkennbar war. 1962 wuurde das Tor wiederum im Bestand erneuert. Dieses Tor, das ebenfalls vielfach ebenfalls Laufener Tor genannt wird ist in seiner neuen Form Tor ebenfalls kulturgeschichtlich ebenfalls nicht bedeutsam.  
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Das '''Laufener Tor''' (auch Lauffener Tor, Lieferingertor oder ''Schergentor'') im heutigen [[Salzburg]]er Stadtteil [[Mülln]] ist seit [[1380]] bekannt als ein  äußeres [[Stadttore in Salzburg|Stadttor]] von Salzburg an der Straße nach [[Laufen an der Salzach|Laufen]], [[Tittmoning]] (beide einst zum [[Fürsterzbistum Salzburg]] gehörig) und [[München]]. Dieses Tor wurde mehrfach im Bestand erneuert und ist heute kulturhistorisch bedeutungslos.  
    
==Geschichte==  
 
==Geschichte==  
Das Laufener Tor war an der Hauptstraße das wichtigste der Salzburger Stadttore in der Vorstadt Mülln. Im Jahr [[1442]] bewohnte den Wehrturm ein bekannter Gerichtsrat ("Scherge"), nach dem das Tor in der Folge den Namen "Schergentor" erhielt. Wie alle Stadttore des [[Mittelalter]]s besaß auch dieses Tor einen überdachten, im Verteidigungsfall abwerfbaren Aufgang zum Wohngeschoß über dem eigentlichen Tor. [[1684]] wurde nächstgelegen das Irren-Siechenhaus errichtet. Der zunehmende Verkehr machte schon früh Verbreiterungen notwendig, [[1790]] wurde die − wesentlich bis heute bestehende − Mauer vor dem Laufener Tor um mehrere Schuh zurückversetzt, um mehr Raum für die hier fahrenden Fuhrwerke zu erhalten. [[1851]] wurde das Tor mit der damals angrenzenden [[Irrenanstalt]] verbunden. Heute ist das Tor bzw. auch der Raum über dem Tor Teil des [[Landeskrankenhaus Salzburg|Landeskrankenhauses Salzburg]]. Auch die historische Mauer vor dem Laufener Tor ist seit [[1992]] überdacht, damit der Grün- und Erholungsraum des weitläufigen Krankenhauses nicht in zwei Teile zerschnitten bleibt und der dortige Verkehr den Erholungsraum nicht unnötig beeinträchtigt.  
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Das Laufener Tor war an der Hauptstraße das wichtigste der Salzburger Stadttore in der Vorstadt Mülln. Im Jahr [[1442]] bewohnte den Wehrturm ein bekannter Gerichtsrat ("Scherge"), nach dem das Tor in der Folge den Namen "Schergentor" erhielt. Wie alle Stadttore des [[Mittelalter]]s besaß auch dieses Tor einen überdachten, im Verteidigungsfall abwerfbaren Aufgang zum Wohngeschoß über dem eigentlichen Tor. [[1684]] wurde nächstgelegen das Irren-Siechenhaus errichtet. Der zunehmende Verkehr machte schon früh Verbreiterungen notwendig, [[1790]] wurde die − wesentlich bis heute bestehende − Mauer vor dem Laufener Tor um mehrere Schuh zurückversetzt, um mehr Raum für die hier fahrenden Fuhrwerke zu erhalten. [[1851]] wurde das Tor mit der damals angrenzenden [[Irrenanstalt]] verbunden. Das alte Laufener Tor wurde nicht zuletzt im 19. und 20. Jahrhundert immer mehr verändert und mehrfach stark umgebaut, sodass ein kulturgeschichtlicher Wert nach dem 2. Weltkrieg kaum mehr erkennbar blieb. 1962 wuurde das Tor dann wiederum im Bestand erneuert. Dieses Tor, das ebenfalls vielfach ebenfalls noch Laufener Tor genannt wird, ist in seiner neuen Form Tor ebenfalls kulturgeschichtlich nicht bedeutsam.
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Heute ist das Tor bzw. auch der Raum über dem Tor Teil des [[Landeskrankenhaus Salzburg|Landeskrankenhauses Salzburg]]. Auch die historische Mauer vor dem Laufener Tor ist seit [[1992]] überdacht, damit der Grün- und Erholungsraum des weitläufigen Krankenhauses nicht in zwei Teile zerschnitten bleibt und der dortige Verkehr den Erholungsraum nicht unnötig beeinträchtigt.  
 
    
 
    
 
In [[Erzstift Salzburg|fürsterzbischöflicher]] Zeit waren die Hauptstraßen im Wesentlichen auch Poststraßen. Die Hauptstraßen bzw. Poststraßen begannen vielfach an den jeweiligen Stadttoren. Die [[Münchener Straße|Münchner Post-]](später [[Reichsstraße|Reichs]]- und noch später [[Bundesstraße|Bundes-)Straße]] begann beim Laufener Tor in Mülln. Sie führte in fürsterzbischöflicher Zeit stets auf einer vergleichsweise schmalen und während der [[Hochwasser|Hochwässer]] immer wieder überschwemmte Straße über die heutige [[Gaswerkgasse]] und die heutige [[Stauffeneggstraße]] in Richtung [[Liefering]] und weiter nach Laufen und nach München. Um das Jahr 1805 (möglicherweise aber auch zwischen 1810 und 1815 während der [[Salzburg Teil des Königreichs Bayern|bayrischen Regentschaft]] und der damals wichtigen besseren Verbindung zwischen München und Salzburg) wurde eine neue hochwassersichere, breitere und bequemere Wegverbindung vom [[Müllegger Tor]] über den [[Lürzerhof]] in Richtung Liefering und München erbaut.
 
In [[Erzstift Salzburg|fürsterzbischöflicher]] Zeit waren die Hauptstraßen im Wesentlichen auch Poststraßen. Die Hauptstraßen bzw. Poststraßen begannen vielfach an den jeweiligen Stadttoren. Die [[Münchener Straße|Münchner Post-]](später [[Reichsstraße|Reichs]]- und noch später [[Bundesstraße|Bundes-)Straße]] begann beim Laufener Tor in Mülln. Sie führte in fürsterzbischöflicher Zeit stets auf einer vergleichsweise schmalen und während der [[Hochwasser|Hochwässer]] immer wieder überschwemmte Straße über die heutige [[Gaswerkgasse]] und die heutige [[Stauffeneggstraße]] in Richtung [[Liefering]] und weiter nach Laufen und nach München. Um das Jahr 1805 (möglicherweise aber auch zwischen 1810 und 1815 während der [[Salzburg Teil des Königreichs Bayern|bayrischen Regentschaft]] und der damals wichtigen besseren Verbindung zwischen München und Salzburg) wurde eine neue hochwassersichere, breitere und bequemere Wegverbindung vom [[Müllegger Tor]] über den [[Lürzerhof]] in Richtung Liefering und München erbaut.
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