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Josef Thalmayr war Kaufmann sowie [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#U|Urbar]]ials- und Stiftungenverwalter.<ref name="NekrologA"/>
 
Josef Thalmayr war Kaufmann sowie [[Erklärungen früherer Bezeichnungen und Ausdrücke#U|Urbar]]ials- und Stiftungenverwalter.<ref name="NekrologA"/>
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Im [[Befreiungskrieg_1809|Befreiungskrieg von 1809]] nahm Josef Thalmayr an den drei Feldzügen der [[Pinzgau]]er Schützen teil und war in deren letzten beiden Zweiter Adjutant, Rechnungsfuhrer und Sekretär des [[Pinzgau]]er Schützenkommandanten und Freiheitskämpfers [[Anton Wallner]]; später riet er im Rückblick dem Bauern und Handwerker, ''„Lieber bei seiner Arbeit zu bleiben, da er doch nicht verstehe, mit gutem Erfolge die Waffen zu führen und sich in militärische Verhältnisse zu schicken.''<ref name="Gedenkbuch"/>
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Im [[Befreiungskrieg_1809|Befreiungskrieg von 1809]] nahm Josef Thalmayr als 21-Jähriger an den drei Feldzügen der [[Pinzgau]]er Schützen teil und war in deren letzten beiden Zweiter Adjutant, Rechnungsfuhrer und Sekretär des [[Pinzgau]]er Schützenkommandanten [[Anton Wallner]]; In seiner Zeit als Bürgermeister von Saalfelden (1821 bis 1828) dokumentierte Thalmayr seine Erinnerungen im Bürgerbuch der damaligen Marktgemeinde. Rückblickend stellte er als Augenzeuge der Ereignisse desillusioniert fest: ''"Möge sich die Gemeinde zu ähnlichen unsinnigen Unternehmungen sich nie mehr verleiten lassen. Der Bauer und Handwerker bleibe bei seiner Arbeit zu hause. Er versteht die Waffen mit gutem Erfolg nicht zu führen und weiß sich in die Militärischen Verhältnisse nicht zu schicken. Es herrschte allenthalber nur Unordnung und Verwirrung. Pinzgau ward auch vielmehr nur durch den Einfluss Tirols als aus eigenem Antrieb dahingerissen. Man musste mit Tirol gemeine Sache machen, wenn man sich nicht seinen Misshandlungen aussetzen wollte. Tirol ließ sogar Pfleger und öffentliche Beamte abführen, wenn selbe die Defension nicht tätig genug unterstützten. Dieses Los war auch unseren Pfleger Josef Lottersperger wiederfahren."''<ref>Auszug aus dem Bürgerbuch von Saalfelden, geschrieben vom ehemaligen Bürgermeister Joseph Thalmayr (der Ältere) > https://www.schuetzenkompanie-saalfelden.at/verein/1800-1809/</ref>  
    
Er war verheiratet mit Anna geb. Riedlsperger (†&nbsp;ca.&nbsp;1834<ref name="NekrologA"/>). Sie hatten zehn Kinder<ref name="NekrologA"/>;
 
Er war verheiratet mit Anna geb. Riedlsperger (†&nbsp;ca.&nbsp;1834<ref name="NekrologA"/>). Sie hatten zehn Kinder<ref name="NekrologA"/>;