Weidenmeise: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. März 2020, 17:59 Uhr
Die Weidenmeise (Poecile montanus) ist ein Singvogel aus der Familie der Meisen (Paridae) und ein im Bundesland Salzburg vorkommender und zur Zeit nicht gefährdeter Brutvogel.
Beschreibung
Sie ist zwölf bis 13 cm lang und hat einen recht großen Kopf über dem ebenfalls kräftigen Nacken. Das Gefieder ist graubraun und weißlich. Die Kopfseiten sind weiß, der Scheitel ist matt schwarz und auch der Kinnfleck, auch Kehlfleck genannt, der größer ist als bei der Sumpfmeise, ist schwarz. Ein weiterer Unterschied zur Sumpfmeise, der die Weidenmeise zum Verwechseln ähnlich sieht, ist ein helles Armschwingenfeld.
Brut- und Zugverhalten
Die Weidenmeise brütet in Bruthöhlen, die sie in dünne, morsche Äste hackt. Sie bevorzugt unterwuchsreichen, auch feuchten Laub- und Mischwald, in dem Birken, Erlen und Weiden vorkommen, sowie in Gehölzen an Gewässern und in Mooren.
Die Weidenmeise ist ein Jahresvogel. Die Population im Land Salzburg wird auf 1 000 bis 10 000 Brutpaare geschätzt (Stand 2006).
Quellen
- Mullarney, Kilian, Zetterström, Dan, Svensson, Lars, Der Kosmos Vogelführer, Große Ausgabe, Alle Arten Europas, Nordafrikas und Vorderasiens, KOSMOS
- Slotta-Bachmayr, Leopold, Medicus, Christine, Stadler, Susanne, Rote Liste der gefährdeten Brutvögel des Bundeslandes Salzburg, Naturschutz-Beiträge 38/12, HG Amt der Salzburger Landesregierung, Referat 13/02, Salzburg 2012