Otto Aicher: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Otto Aicher''' [[OSB]] (* [[1630]], † [[18. Jänner]] [[1705]] in [[Salzburg]]) war [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und langjähriger [[Bibliothekare der Universitätsbibliothek Salzburg|Bibliothekar]] der [[Universitätsbibliothek]].
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Geistlichen Rat '''Otto Aicher''' [[OSB]] (* [[1630]], † [[18. Jänner]] [[1705]] in [[Salzburg]]) war [[Professor]] an der [[Benediktineruniversität Salzburg]] und langjähriger [[Bibliothekare der Universitätsbibliothek Salzburg|Bibliothekar]] der [[Universitätsbibliothek]].
  
 
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Aicher trat [[1648]] in das [[Benediktinerkloster St. Veit]] (heute Neumarkt-St.Veit) in Niederbayern ein. Am [[12. April]] [[1653]] wurde er in Salzburg zum Priester geweiht. [[1657]] wurde er zuerst Professor am  [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|Akademischen Gymnasium]] , 1659 bis 1662 sowie 1666/67 für die Humaniora und 1668 bis 1674 für die Rhetorik. 1675 bis1704 unterrichtete er als Professor für Ethik an der philosophischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg, 1702/03 auch für Mathematik. Von 1660 bis 1705 leitete er die [[Universitätsbibliothek]], für seine Leistungen wurde er am [[5. Dezember]] [[1704]] zum geistlichen Rat ernannt. 1678/79 war er auch [[Dekane der Philosophischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg|Dekan der Philosophischen Fakultät]]
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Aicher trat [[1648]] in das [[Benediktinerkloster St. Veit]] (heute Neumarkt-St.Veit) in Niederbayern ein. Am [[12. April]] [[1653]] wurde er in Salzburg zum Priester geweiht. [[1657]] wurde er zuerst Professor am  [[Geschichte des Benediktiner-, Staats- und Akademischen Gymnasiums|Akademischen Gymnasium]] , 1659 bis 1662 sowie 1666/67 für die Humaniora und 1668 bis 1674 für die Rhetorik. 1675 bis1704 unterrichtete er als Professor für Ethik an der philosophischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg, 1702/03 auch für Mathematik. Von 1660 bis 1705 leitete er die [[Universitätsbibliothek]], für seine Leistungen wurde er am [[5. Dezember]] [[1704]] zum geistlichen Rat ernannt. 1678/79 war er auch [[Dekane der Philosophischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg|Dekan der Philosophischen Fakultät]].
  
 
Bedeutung erlangte er auch als Dramenautor. Als Autor kommt er für 33 Stücke in Betracht, zwölf davon sind durch ''Periochen'' (Programmhefte) belegbare Finalkomödien (Schuldrama). In verschiedenen Biographien wird geschrieben, dass er auch der Lehrer von [[Abraham a Sancta Clara]] in Salzburg gewesen wäre.
 
Bedeutung erlangte er auch als Dramenautor. Als Autor kommt er für 33 Stücke in Betracht, zwölf davon sind durch ''Periochen'' (Programmhefte) belegbare Finalkomödien (Schuldrama). In verschiedenen Biographien wird geschrieben, dass er auch der Lehrer von [[Abraham a Sancta Clara]] in Salzburg gewesen wäre.
  
 
==Quelle==
 
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[http://www.res.icar-us.eu/index.php?title=Aicher,_Otto_(1630-1705) RES Eintrag:Otto Aicher]
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Version vom 1. August 2018, 20:29 Uhr

Geistlichen Rat Otto Aicher OSB (* 1630, † 18. Jänner 1705 in Salzburg) war Professor an der Benediktineruniversität Salzburg und langjähriger Bibliothekar der Universitätsbibliothek.

Leben

Aicher trat 1648 in das Benediktinerkloster St. Veit (heute Neumarkt-St.Veit) in Niederbayern ein. Am 12. April 1653 wurde er in Salzburg zum Priester geweiht. 1657 wurde er zuerst Professor am Akademischen Gymnasium , 1659 bis 1662 sowie 1666/67 für die Humaniora und 1668 bis 1674 für die Rhetorik. 1675 bis1704 unterrichtete er als Professor für Ethik an der philosophischen Fakultät der Benediktineruniversität Salzburg, 1702/03 auch für Mathematik. Von 1660 bis 1705 leitete er die Universitätsbibliothek, für seine Leistungen wurde er am 5. Dezember 1704 zum geistlichen Rat ernannt. 1678/79 war er auch Dekan der Philosophischen Fakultät.

Bedeutung erlangte er auch als Dramenautor. Als Autor kommt er für 33 Stücke in Betracht, zwölf davon sind durch Periochen (Programmhefte) belegbare Finalkomödien (Schuldrama). In verschiedenen Biographien wird geschrieben, dass er auch der Lehrer von Abraham a Sancta Clara in Salzburg gewesen wäre.

Quelle