Graf von Schernberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Familie '''Graf von Schernberg''' war das Adelsgeschlecht in [[Schwarzach]], erstmals erwähnt [[1193]].  
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Die Familie '''Graf von Schernberg''' war ein Adelsgeschlecht aus [[St. Veit im Pongau|St. Veit]] bzw. [[Schwarzach]]. Erstmals erwähnt fand es im Jahr [[1193]].  
  
 
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* Moriz Maria Edler von Weittenhiller: Der Salzburgische Adel ("Siebmacher, Salzburg"), Verlag Von Bauer und Raspe, Nürnberg 1883.
 
* Moriz Maria Edler von Weittenhiller: Der Salzburgische Adel ("Siebmacher, Salzburg"), Verlag Von Bauer und Raspe, Nürnberg 1883.
  
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Version vom 22. Oktober 2008, 07:07 Uhr

Die Familie Graf von Schernberg war ein Adelsgeschlecht aus St. Veit bzw. Schwarzach. Erstmals erwähnt fand es im Jahr 1193.

Herkunft

Die Familie Graf soll aus Kärnten stammen. Im 14. Jahrhundert erscheinen sie als reiche Eisengewerken im Pongau, wo der Oberpfleger Heinrich Graf im Jahre 1370 die Herrschaft Schernberg besaß. Seit diesem Zeitpunkt nannten sie sich ab und zu auch "Graf von Schernberg", auch wurden sie "Graf von Radstadt" (damals "Rastatt") genannt, weil die Familie die dortige Pflege jahrhundertelang erblich innehatte.

Konrad Graf starb 1668 als Letzter dieser Familie im Salzburgischen.

Familienname "Graf"

Die Familie Graf war keine gräfliche Familie. Oft wird der Name "Graf von Schernberg" nämlich falsch verstanden, "Graf" wird also als Adelsprädikat gedeutet. Das ist jedoch falsch! Die Familie hieß ursprünglich nur Graf. Im Laufe der Zeit nannten sie sich Graf "von Schernberg" und auch Graf "von Rastatt" nach ihren Wohnorten.

Die Familie Graf von Schernberg wurde später auch in den Adelsstand erhoben, und zwar mit dem Prädikat "von Schernberg", dass somit dann fix zum Nachnamen gehörte.

In lateinischen Urkunden wird das Geschlecht als "Comes de Schermberg", in der Mehrzahl "Comites de Schermberg" erwähnt. Dieser Umstand hat auch schon wiederholt zur irrigen Meinung veranlassung geboten, als seien die Graf von Schernberg tatsächlich Grafen gewesen, was aber falsch ist.

Quelle

  • Chronik von Schwarzach
  • Moriz Maria Edler von Weittenhiller: Der Salzburgische Adel ("Siebmacher, Salzburg"), Verlag Von Bauer und Raspe, Nürnberg 1883.