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Nach der Sekularisierung von Salzburg und einem kurfürstlichen Intermezzo kam der Ort [[1816]] zusammen mit dem Rupertiwinkel endgültig zu Bayern. | Nach der Sekularisierung von Salzburg und einem kurfürstlichen Intermezzo kam der Ort [[1816]] zusammen mit dem Rupertiwinkel endgültig zu Bayern. | ||
Version vom 15. Juni 2008, 11:51 Uhr
Die Stadt Tittmoning in Bayern im Rupertiwinkel war Jahrhunderte lang beim Erzstift Salzburg.
Geschichte
"Titamanninga", so erstmals in einem salzburgischen Güterverzeichnis, den „Notitia Arnonis“ im Jahr 788 genannt, wurde nach langer Zeit des Friedens mit dem Nachbarn von Salzburg als Grenzbefestigung gegen Bayern 1234 von Erzbischof Eberhard II. von Regensberg ausgebaut. Es kam auch mehrmals zur Besetzung des Ortes durch bayerische Truppen.
Nach der Sekularisierung von Salzburg und einem kurfürstlichen Intermezzo kam der Ort 1816 zusammen mit dem Rupertiwinkel endgültig zu Bayern.
Die Burg
Die Burg war eine der Hauptburgen der Grenzbefestigungen der Salzburger Erzbischöfe. Urkundlich wird sie erstmals 1234 genannt, als der Salzburger Erzbischof Eberhard II. von Regensberg die Anhöhe für den Bau der Burg vom Frauenkloster Nonnberg in der Stadt Salzburg eintauscht. Beim großen Stadtbrand von 1571 bleibt die Burg unbeschädigt. Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau brach einen Salzkrieg mit dem Bayernherzog Maximillian I. vom Zaun, der 1611 zur bayerischen Besetzung von Tittmoning führt, bei der die Burg schwer beschädigt wird. Erzbischof Markus Sittikus von Hohenems lässt sie durch den Hofbaumeister Santino Solari zeitgemäß in ein Jagdschloss und Sommerresidenz der Erzbischöfe umbauen. Doch der wehrhafte Charakter der Anlage bleibt erhalten. Ein Feuer, das durch Unvorsichtigkeit französischer Soldaten ausbricht und vernichtet 1805 den nordöstlichen Teil der Burg. Aus Geldmangel kommt es nie mehr zu einem original getreuen Wiederaufbau und ging 1816 in das Eigentum von Bayern über.
Heute beherbergt sie in 25 historischen Räumen das Heimathaus des Rupertiwinkels mit einer außergewöhnlich reichen Sammlung an Grabkreuzen, irdenem Geschirr, Exponaten aus Volkskunde und Kultur, Handwerk oder Keramik. Außerdem kam man die größte Schützenscheiben Sammlung in Bayern aus der Zeit von 1600 bis 1930 dort besichtigen.
Der Innenhof der Burg ist frei zugängig, für das Museum zahlt man Eintritt. Vor der Burg ein kleiner Parkplatz oder man wandert vom Ort herauf (ca. 20 - 30 min).
Persönlichkeiten
- Kaspar Wilhelmseder (* ca. 1681 in Tittmoning; † 7. November 1755 in Salzburg) war von 1741 bis 1755 Bürgermeister von Salzburg.
- Vom 11. Juli 1929 bis zum 5. Dezember 1932 lebte Joseph Ratzinger, der später Kardinal wurde und jetzige Papst Benedikt XVI., in Tittmoning.
Museen
Quellen
- diverse Internetseiten
Bildergalerie
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Die Burg - Innenhof
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Die Burg im Spiegel der Zeit
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Die Burg - Innenhof
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Die Burg - Innenhof
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Die Burg - Innenhof
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Tittmoning - südliches Stadttor
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Brunnen mit Storch am südlichen Stadtplatzende
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Rathaus
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Wolkenhimmel über der Pfarrkirche
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Kirche: Detail an der Außenwand
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Ein Zunftzeichen an einem Gasthof, der leider im Moment verkommt...
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Häuser am Stadtplatz in der für den Rupertiwinkel und das Innviertel so typischen Bauweise
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Buchhandlung Anton Pustet in Tittmoning
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Detail eines alten Hauses in der Nähe der Salzach-Brücke von Tittmoning