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Kern des Areals bildet ein umgebautes Schloss, das [[1890]] auf einem Felsen am Rande von St. Wolfgang errichtet wurde. Das Grundstück umfasst 12.000 m² und 150 Meter Uferlänge vom [[Wolfgangsee]].
 
Kern des Areals bildet ein umgebautes Schloss, das [[1890]] auf einem Felsen am Rande von St. Wolfgang errichtet wurde. Das Grundstück umfasst 12.000 m² und 150 Meter Uferlänge vom [[Wolfgangsee]].
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Die Großeltern des heutigen Besitzers, Peter Gastberger, waren Fotografen in  [[Mondsee]]. Als Pilger kamen sie auch nach St. Wolfgang, wo sie einen Verlag für Ansichtskarten mit Motiven aus dem gesamten [[Salzkammergut]] eröffneten. [[1929]] kauften sie die ''Seevilla'', die sie damals ''Villa Gastberger'' nannten. Neben dem Fotoatelier richteten sie auch einige Fremdenzimmer ein. [[1936]] wollten sie im ''Hotel Post'' im Zentrum des Ortes ein Fotogeschäft eröffnen und fragten den Besitzer, eine Brauerei, ob dies möglich wäre. Stanta pede wurde ihnen das ganze Haus zum Kauf angeboten und es blieb ebenfalls im Besitz der Familie bis [[2008]].  
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Die Eltern des heutigen Besitzers, Peter Gastberger, waren Fotografen in  [[Mondsee]]. Als Pilger kamen sie auch nach St. Wolfgang, wo sie einen Verlag für Ansichtskarten mit Motiven aus dem gesamten [[Salzkammergut]] eröffneten. [[1929]] kauften sie die ''Seevilla'', die sie damals ''Villa Gastberger'' nannten. Neben dem Fotoatelier richteten sie auch einige Fremdenzimmer ein. [[1936]] wollten sie im ''Hotel Post'' im Zentrum des Ortes ein Fotogeschäft eröffnen und fragten den Besitzer, eine Brauerei, ob dies möglich wäre. Stanta pede wurde ihnen das ganze Haus zum Kauf angeboten und es blieb ebenfalls im Besitz der Familie bis [[2008]].  
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Nachdem Vater Gastberger aus der Kriegsgefangenschaft nach dem [[Zweiter Weltkrieg]] zurückgekehrt war, erwarb er ''Schloss Eibenstein'', das heutige ''scalaria''. Das Schloss gehörten den Erben von Baron Ortlieb. Das Schloss war noch von Dauermietern bewohnt, doch nach und nach zogen diese aus und die Zimmer wurden für Sommerfrischler umgebaut. Gastberger hatte mittlerweile seinen Beruf als Fotograf an den Nagel gehängt und führte das Haupthaus, die ''Post'', die neben der einzigen Küche auch die zentrale Administration beherbergte. die Seevilla und das Schloss wurden von seiner Mutter und seiner Frau als Frühstückspensionen geführt.
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Nachdem Vater Gastberger aus der Kriegsgefangenschaft nach dem [[Zweiter Weltkrieg]] zurückgekehrt war, erwarb er ''Schloss Eibenstein'', das ''Schloss am Wolfgangsee'' - das heutige ''scalaria''. Das Schloss gehörte den Erben von Baron Ortlieb. Es war noch von Dauermietern bewohnt, doch nach und nach zogen diese aus und die Zimmer wurden für Sommerfrischler umgebaut. Gastberger hatte mittlerweile seinen Beruf als Fotograf an den Nagel gehängt und führte das Haupthaus, die ''Post'', die neben der einzigen Küche auch die zentrale Administration beherbergte. Die Seevilla und das Schloss wurden von seiner Mutter und seiner Frau als Frühstückspensionen geführt.
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Peter Gastberger, der Sohn, Jahrgang [[1956]], war zunächst an einer Fremdenverschule gewesen, und nach einiger Zeit im Ausland absolvierte er im Schnellgang in Wien das Studium der Handelswissenschaften. Es folgten ein Jahr in Frankreich, danach verschiedene Jobs in Reisebüros und Hotels in England. In Wien gründete er zwischendurch eine kleine Privatbank. Nach insgesamt 10 Jahren im Ausland  stieg er [[1988]] in die elterlichen Betriebe ein.
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Peter Gastberger, der Sohn, Jahrgang [[1956]], war zunächst an einer Fremdenverkehrsschule gewesen und nach einiger Zeit im Ausland absolvierte er im Schnellgang in Wien das Studium der Handelswissenschaften. Es folgten ein Jahr in Frankreich, danach verschiedene Jobs in Reisebüros und Hotels in England. In Wien gründete er zwischendurch eine kleine Privatbank. Nach insgesamt 10 Jahren im Ausland  stieg er [[1988]] in die elterlichen Betriebe ein.
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Zusammen mit seiner Frau Ramona begann er das Hotel Post zu einem Seminarhotel umzubauen. Zur Erweiterung seines Angebots für so genannte ''Incentive-Veranstaltungen'' gründete er die [[Balloon & Airship Company]], die unter Führung eigens ausgebildeter Piloten Fahrten über das Salzkammergut anbot. [[1994]] übergab er dann die Firma an Helmut Tucek, einem besonders tüchtigen Piloten.
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Zusammen mit seiner Frau Ramona begann er das ''Hotel Post'' zu einem Seminarhotel umzubauen. Zur Erweiterung seines Angebots für so genannte ''Incentive-Veranstaltungen<ref>Incentives sind Belohnungen für besonders verdiente Mitarbeiter oder Wiederverkäufer; meist beinhalten sie ausgefallene Programme oder Geschenke</ref>'' gründete er die [[Balloon & Airship Company]], die unter Führung eigens ausgebildeter Piloten Fahrten über das Salzkammergut anbot. [[1994]] übergab er die Firma an Helmut Tucek, einem besonders tüchtigen Piloten.
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Eine Gruppe Wasserskifahrer, die alljährlich mehrere Wochen die Seevilla mieteten, brachten Peter und Romana auf die Idee, in St. Wolfgang mehr für kreative Gruppen anzubieten. Als weg von den traditionellen Tourismusangeboten und hin zu neuen Trends.  
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Eine Gruppe Wasserskifahrer, die alljährlich mehrere Wochen die Seevilla mietete, brachte Peter und Romana auf die Idee, in St. Wolfgang mehr Kreatives im [[Fremdenverkehr]] anzubieten. Also weg von den traditionellen Urlaubsangeboten und hin zu neuen Trends.  
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[[1997]] erfolgte dann der Spatenstich zum Umbau des Schlosses, das um rund 150 Mio Schilling nach den Ideen der Gastberger in ein ''Eventresort'' umgewandelt wurde. Im Mai [[1998]] wurden in einer zweiten Bauphase nochmals 30 Mio Schilling investiert.
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[[1997]] erfolgte dann der Spatenstich zum Umbau des Schlosses, das um rund 150 Mio Schilling nach den Ideen der Gastberger in ein ''Event-Resort'' umgewandelt wurde. Im Mai [[1998]] wurden in einer zweiten Bauphase nochmals 30 Mio Schilling investiert.
    
Einige Fakten dieser Investitionen: es waren 280 bis 300 Arbeiter tätig, die unter anderem 13.570 m³ Fels abtrugen, 4.610 m³ Beton und 56 Tonnen Stahl verarbeiteten, das Kupferdach hat 2.205 m² Fläche;  
 
Einige Fakten dieser Investitionen: es waren 280 bis 300 Arbeiter tätig, die unter anderem 13.570 m³ Fels abtrugen, 4.610 m³ Beton und 56 Tonnen Stahl verarbeiteten, das Kupferdach hat 2.205 m² Fläche;  
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Am [[11. Mai]] 1998 wurde dann das ''scalaria'' eröffnet.  
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Am [[11. Mai]] 1998 wurde das ''scalaria'' eröffnet.  
    
==Kunden des Hauses==
 
==Kunden des Hauses==
Noch waren die Handwerker überall im Haus, stand schon die erste Großveranstaltung an: die Präsentation des neuen ''Peugeot 206''. Und seither reihen sich internationalen Firmennamen an Firmennamen, die im ''Scalaria'' ihre Produkte präsentieren:  
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Noch waren die Handwerker überall im Haus, stand schon die erste Großveranstaltung an: die Präsentation des neuen ''Peugeot 206''. Und seither reihten sich internationale Firmennamen an Firmennamen, die im ''Scalaria'' ihre Produkte präsentierten:  
    
Adidas, Audi, Baxter, Boeing, BMW, Citroen, Dresdner Bank, General Motors, Hewlett Packard, Kraft Jacobs Suchard, Lenzing, Maserati, Media Markt, Mercedes Benz, Microsoft, Novartis, Palfinger, Porsche, Siemens, Skoda, Uinqua, Wella und andere;
 
Adidas, Audi, Baxter, Boeing, BMW, Citroen, Dresdner Bank, General Motors, Hewlett Packard, Kraft Jacobs Suchard, Lenzing, Maserati, Media Markt, Mercedes Benz, Microsoft, Novartis, Palfinger, Porsche, Siemens, Skoda, Uinqua, Wella und andere;
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Die Showbühne im ''Circus Circus'' kann Fahrzeuge tragen und ist in der Decke versenkbar.  
 
Die Showbühne im ''Circus Circus'' kann Fahrzeuge tragen und ist in der Decke versenkbar.  
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''Mystic Underworld'' sind Gänge, Räume und ein Grottensee mit versenkbarer Bühne über
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... knöchelhoher Nebel, tanzende Fackeln, mystischer Sound; ein unterirdisches Grotten- und Stollensystem mit Zugang zum Strand ist Kulisse für Präsentationen, Cocktails/ oder Aperitif, Clubbings;
    
==Veranstaltungen 2008==
 
==Veranstaltungen 2008==
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==Weblink==
 
==Weblink==
 
{{homepage|http://www.scalaria.com}}
 
{{homepage|http://www.scalaria.com}}
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==Fußnote==
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<references/>
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==Quellen==
 
==Quellen==
 
* Informationsmaterial vom ''scalaria'' direkt, das freundlicherweise zur Veröffentlichung hier im Salzburg Wiki freigegeben wurde
 
* Informationsmaterial vom ''scalaria'' direkt, das freundlicherweise zur Veröffentlichung hier im Salzburg Wiki freigegeben wurde