Wallfahrtskirche Maria Ponlach (Tittmoning): Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Wallfahrtskirche Maria Brunn mit Heilwasserbrunnen.jpg|Wallfahrtskirche Maria Brunn mit Heilwasserbrunnen
 
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Datei:Im Ponlachgraben.jpg|Wanderweg nach Maria Brunn durch den Ponlachgraben
 
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Version vom 18. November 2017, 22:46 Uhr

Wallfahrtskirche Maria Brunn oberhalb des Ponlachgrabens in Tittmoning
Altar in der Wallfahrtskirche Maria Brunn
Gnadenbild von Maria Brunn

Die Wallfahrtskirche Maria Brunn befindet sich oberhalb des Ponlachgrabens und etwas westlich der Burganlage auf dem Stadtgebiet von Tittmoning.

Beschreibung

Die fast etwas versteckt gelegene Wallfahrtskirche befindet sich auf einer künstlich erweiterten Hangterrasse des Ponlachgrabens. Den Ursprung der Wallfahrt bildete eine Quelle, deren Wasser als heilkräftig erachtet wurde. Die dortige so genannte Graben-Kapelle, die Erzbischof Paris Graf Lodron 1624 erneuern ließ, führte schon bald die Bezeichnung „Maria-Brunn“. In den folgenden Jahren wurden für die Heilung unterschiedlicher Leibsbeschwerden neben Geld und Naturalien auch Wachsvotive und Votivbilder geopfert. Um 1640 schuf der Salzburger Bildhauer Hans Pernegger d. Ä. eine stehende Maria mit Kind, die zum viel verehrten Gnadenbild wurde.

Die mehrmals erweiterte Kapelle war jedoch ständig von Erdrutsch und Hochwasser bedroht, weshalb 1716 die Verlegung der Wallfahrtskirche nach Plänen des Salzburger Hofbaumeisters Sebastian Stumpfegger erfolgte. Der Bau weist einen kleeblattförmigem Grundriss und und eine konkav eingeschwungene Fassade auf.

Die Kirche wurde von im Jahr 1717 von Fürsterzbischof Franz Anton Fürst Harrach eingeweiht. Oberhalb des Altares befindet sich der sogenannte Harrachhut.

Der aufwändig gestaltete Hochaltar wurde von Hoftischler Simon Thaddäus Baldauf geschaffen, in dessen Schrein das Gnadenbild Aufstellung fand. Seitlich befinden sich zwei Engel mit den Marienattributen Sonne und Mond, über dem Schrein das Wappen des Erzbischofs und als Auszugsbild Gottvater mit der Hl.-Geist-Taube von Jacopo Zanusi aus dem Jahr 1731.

Die Kirche wurde in den Jahren 2016-2017 renoviert und zum Anlass des 300jährigen Weihejubiläums wurde im Jahre 2017 durch den Abt der Benediktiner-Erzabtei St. Peter Korbinian Birnbacher eine Festmesse gefeiert.

Weblinks

Bildergalerie

Quelle

  • Euregio-Broschüre "Kirchen und Kapellen"