Erhard Paumgartner: Unterschied zwischen den Versionen
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| − | Erhard Paumgartner war Pfarrer von St. Florian und St. Andrä in Zeltschach sowie Kanonikus in Völkermarkt, auch | + | == Leben == |
| + | Erhard Paumgartner war Pfarrer von St. Florian und St. Andrä in Zeltschach sowie Kanonikus in Völkermarkt, auch hatte die Propstei von Weißenburg im Elsass inne. Am [[5. Jänner]] [[1487]] wurde er von [[Fürsterzbischof]] [[Johann III. Beckenschlager|Johann Beckenschlager]] zum Bischof von Lavant ernannt, wobei ihm der Papst erlaubte, alle bisherigen Pfründe zu behalten. Am [[23. März]] [[1488]] wurde er in [[Venedig]] zum Bischof geweiht. | ||
Wegen des Krieges zwischen Kaiser [[Friedrich III.]] und König Matthias Corvinus konnte er sein Bistum nicht betreten und wählte St. Florian zu seinem Sitz. Erst [[1490]] konnte er sich nach [[St. Andrä im Lavanttal]] begeben. Er bemühte sich, die von Ungarn besetzten Güter seines Bistums wieder zu gewinnen und reiste nach Rom um den Papst um dessen Unterstützung zu bitten. Da er sich schon im fortgeschrittenen Alter befand, wollte ihm Kaiser [[Maximilian I.]] einen Koadjutor zur Seite stellen lassen, Bischof Paumgartner bat jedoch davon abzusehen. | Wegen des Krieges zwischen Kaiser [[Friedrich III.]] und König Matthias Corvinus konnte er sein Bistum nicht betreten und wählte St. Florian zu seinem Sitz. Erst [[1490]] konnte er sich nach [[St. Andrä im Lavanttal]] begeben. Er bemühte sich, die von Ungarn besetzten Güter seines Bistums wieder zu gewinnen und reiste nach Rom um den Papst um dessen Unterstützung zu bitten. Da er sich schon im fortgeschrittenen Alter befand, wollte ihm Kaiser [[Maximilian I.]] einen Koadjutor zur Seite stellen lassen, Bischof Paumgartner bat jedoch davon abzusehen. | ||
Er starb im Jahre 1508. Wo er begraben liegt, ist nicht überliefert. | Er starb im Jahre 1508. Wo er begraben liegt, ist nicht überliefert. | ||
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Version vom 22. August 2017, 08:12 Uhr
Erhard Paumgartner ( † 1508) war Bischof von Lavant.
Leben
Erhard Paumgartner war Pfarrer von St. Florian und St. Andrä in Zeltschach sowie Kanonikus in Völkermarkt, auch hatte die Propstei von Weißenburg im Elsass inne. Am 5. Jänner 1487 wurde er von Fürsterzbischof Johann Beckenschlager zum Bischof von Lavant ernannt, wobei ihm der Papst erlaubte, alle bisherigen Pfründe zu behalten. Am 23. März 1488 wurde er in Venedig zum Bischof geweiht.
Wegen des Krieges zwischen Kaiser Friedrich III. und König Matthias Corvinus konnte er sein Bistum nicht betreten und wählte St. Florian zu seinem Sitz. Erst 1490 konnte er sich nach St. Andrä im Lavanttal begeben. Er bemühte sich, die von Ungarn besetzten Güter seines Bistums wieder zu gewinnen und reiste nach Rom um den Papst um dessen Unterstützung zu bitten. Da er sich schon im fortgeschrittenen Alter befand, wollte ihm Kaiser Maximilian I. einen Koadjutor zur Seite stellen lassen, Bischof Paumgartner bat jedoch davon abzusehen.
Er starb im Jahre 1508. Wo er begraben liegt, ist nicht überliefert.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Erhard Paumgartner"
| Vorgänger |
Bischof von Lavant 1487 bis 1508 |
Nachfolger |