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Die ''Althammerbauer-Streuwiese'' in den so genannten „Walser Wiesen“ am Fuß des [[Untersberg]]es war die erste Fläche, die HALM nach seiner Gründung zu pflegen begann. Durch Entbuschung, Streuabzug und Sommermahd sowie den Einsatz eines Mulchmähgerätes wurde eine maschinelle Bewirtschaftung der Streuwiese wieder möglich. Ab 2007 übernimmt nun ein Landwirt die jährliche Mahd im Rahmen des ÖPUL 2007. Das parallel dazu durchgeführte Monitoring bestätigt den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen, insbesondere hinsichtlich der Vegetationszusammensetzung.  
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Die ''Althammerbauer-Streuwiese'' in den so genannten „Walser Wiesen“ am Fuß des [[Untersberg]]es ([[Flachgau]]) war die erste Fläche, die HALM nach seiner Gründung zu pflegen begann. Durch Entbuschung, Streuabzug und Sommermahd sowie den Einsatz eines Mulchmähgerätes wurde eine maschinelle Bewirtschaftung der Streuwiese wieder möglich. Ab 2007 übernimmt nun ein Landwirt die jährliche Mahd im Rahmen des ÖPUL 2007. Das parallel dazu durchgeführte Monitoring bestätigt den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen, insbesondere hinsichtlich der Vegetationszusammensetzung.  
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Die auf der [[Bruchhäuslwiese]] in [[Großgmain]] (Flachgau) angelegten drei Amphibienlaichgewässer sind als so genannte Trittsteinbiotope zu einem wichtigen Bestandteil einer langen Tümpelkette geworden. Somit tragen sie zu einem funktionierenden Biotopverbund im nördlichen Vorfeld des Untersberges bei.  
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Die Halbtrockenrasenböschung in [[Pfarrwerfen]] ([[Pongau]]) gehört zu den artenreichsten Flächen, die HALM betreut. 103 Pflanzenarten wurden hier nachgewiesen, wie z.B. der Orchideen-Blauweiderich (''Veronica orchidea''), der im Bundesland Salzburg nur hier vorkommt, oder die Fiederschuppen-Wiesenflockenblume (''Centaurea jacea'' ssp. ''macroptilon''). Seit 2007 erhält HALM diesen wertvollen Lebensraum durch regelmäßige Mahd, bei der die Biomasse entzogen wird und aufkommende Gehölze sowie wuchernde Ruderalpflanzen und invasive Neophyten zurückgedrängt werden. Der Bestand des Orchideen-Blauweiderichs konnte durch diese Maßnahmen erheblich vergrößert werden.
Kurz nach der Befüllung stellten sich [[Grasfrosch]], [[Bergmolch]] und [[Ringelnatter]] als erste Gäste an den Tümpeln ein. Inzwischen tummelt sich dort auch eine große Anzahl verschiedener anderer Tiere, die sich gerne an Gewässern aufhalten. Auch die botanische Entwicklung darf in Zukunft gespannt erwartet und beobachtet werden.
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HALM konnte im Herbst 2004 mit großer ideeller und finanzieller Unterstützung der Grundbesitzerin eine verbrachte Feuchtwiese mit verlandetem Löschteich in Reitberg-Burgstall (Gemeinde [[Eugendorf]]) reaktivieren. Zwei Teiche mit einer Größe von insgesamt 1200 m², einer Maximaltiefe von etwa zwei Metern und reich strukturierten Uferregionen wurden angelegt. Die ersten tierischen Gäste stellten sich schnell ein. Bei vier Begehungen im Frühling und Sommer 2005 konnten insgesamt bereits fünf Amphibienarten festgestellt werden.
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Die auf der [[Bruchhäuslwiese]] in [[Großgmain]] ([[Flachgau]]) angelegten drei Amphibienlaichgewässer sind als so genannte Trittsteinbiotope zu einem wichtigen Bestandteil einer langen Tümpelkette geworden. Somit tragen sie zu einem funktionierenden Biotopverbund im nördlichen Vorfeld des Untersberges bei.
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Kurz nach der Befüllung stellten sich [[Grasfrosch]] (''Rana temporaria''), [[Bergmolch]] (''Ichthyosaura alpestris'') und [[Ringelnatter]] (''Natrix natrix'') als erste Gäste an den Tümpeln ein. Inzwischen tummelt sich dort auch eine große Anzahl verschiedener anderer Tiere, die sich gerne an Gewässern aufhalten. Auch die botanische Entwicklung darf in Zukunft gespannt erwartet und beobachtet werden.
    
==Unterstützung==
 
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