Camp Roeder: Unterschied zwischen den Versionen

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Am [[7. Mai]] [[1951]] gibt Generalmajor Stafford LeRoy Irwin von den [[USFA]] bekannt, dass die amerikanische Militärstadt im Gemeindegebiet von Wals-Siezenheim errichtet wird. Nicht wie von den Österreichern favorisiert in [[Anif]] oder am [[Saalachspitz]], sondern in Wals-Siezenheim, in unmittelbarer Nähe des [[Salzburg Airport W. A. Mozart|Flughafens]] und der [[Westautobahn]], entschieden sich die amerikanischen Streitkräfte eine Großkaserne für 5.000 bis 7.500 Mann zu errichten. Die Kaserne sollte drei Kilometer lang und bis zu einem Kilometer breit sein und auch hunderten Österreichern Arbeit geben.
  
 
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Während der Bauphase waren bis zu 4.000 Arbeiter am Areal beschäftigt. Am [[19. Dezember]] [[1951]] wurde die Kaserne im Beisein von [[Erzbischof]] [[Andreas Rohracher]] von Generalleutnant [[LeRoy Irwin]] eröffnet.

Version vom 28. April 2008, 12:34 Uhr

Das Camp Roeder war eine Großkaserne der US-Streitkräfte am Stadtrand Salzburgs in Wals-Siezenheim. An seiner Stelle steht heute die Schwarzenbergkaserne.

Geschichte

Am 7. Mai 1951 gibt Generalmajor Stafford LeRoy Irwin von den USFA bekannt, dass die amerikanische Militärstadt im Gemeindegebiet von Wals-Siezenheim errichtet wird. Nicht wie von den Österreichern favorisiert in Anif oder am Saalachspitz, sondern in Wals-Siezenheim, in unmittelbarer Nähe des Flughafens und der Westautobahn, entschieden sich die amerikanischen Streitkräfte eine Großkaserne für 5.000 bis 7.500 Mann zu errichten. Die Kaserne sollte drei Kilometer lang und bis zu einem Kilometer breit sein und auch hunderten Österreichern Arbeit geben.

Während der Bauphase waren bis zu 4.000 Arbeiter am Areal beschäftigt. Am 19. Dezember 1951 wurde die Kaserne im Beisein von Erzbischof Andreas Rohracher von Generalleutnant LeRoy Irwin eröffnet.

Benannt wurde die Anlage nach Captain Robert E. Roeder, einem 1944 in Italien gefallenen und hochdekorierten Kompaniekommandanten der 42. US Infanteriedivision.

Neben der Kaserne wurden 37 Wohnhäuser und eine Schule für Familienangehörige der Streitkräfte errichtet.

Nach der Unterzeichnung des Staatsvertrages wurde Camp Roeder am 15. Oktober 1955 an die Bundesgebäudeverwaltung II übergeben, nachdem Tags zuvor die letzten Soldaten die Kaserne verlassen hatten. Am 6. Dezember 1955 wird es schließlich in Schwarzenbergkaserne umbenannt.

Quelle

  • Thomas Mitterecker, Salzburger Landesarchiv [1]