Sinwelleck: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Bezeichnung stammt von der Form des Berges. Es enthält altes mundartliches ''sinawell'' in der Bedeutung von ''rund''. Es stammt aus dem mittelhochdeutschen ''sin(e)wel, sinbel'', daher in der Bergnamengebung für rundliche Erhebungen wie das gegenständliche ''Sinwelleck'' in der Glocknergruppe, den ''Sinabell'' im Dachsteingebiet gebräulichlich und findet sich auchim Ortsnamen ''Sinabelkirchen'' ([[Steiermark]]).
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Die Bezeichnung stammt von der Form des Berges. Es enthält altes mundartliches ''sinawell'' in der Bedeutung von ''rund''. Es stammt aus dem mittelhochdeutschen ''sin(e)wel, sinbel'', daher in der Bergnamengebung für rundliche Erhebungen wie das gegenständliche ''Sinwelleck'' in der Glocknergruppe, den ''Sinabell'' im Dachsteingebiet gebräulichlich und findet sich auch im Ortsnamen ''Sinabelkirchen'' ([[Steiermark]]).
  
 
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Version vom 16. Februar 2015, 07:57 Uhr

Sonnenwelleck (links) und Fuscherkar-Kopf, im Hintergrund der Großglockner in den Hohen Tauern
Das Sinwelleck im Dezember-Morgenlicht

Das Sinwelleck, ursprünglich Sinwelleck, ist ein 3 261 m ü. A. hoher Gipfel in der Glocknergruppe in den Hohen Tauern, Pinzgau.

Name

Die Bezeichnung stammt von der Form des Berges. Es enthält altes mundartliches sinawell in der Bedeutung von rund. Es stammt aus dem mittelhochdeutschen sin(e)wel, sinbel, daher in der Bergnamengebung für rundliche Erhebungen wie das gegenständliche Sinwelleck in der Glocknergruppe, den Sinabell im Dachsteingebiet gebräulichlich und findet sich auch im Ortsnamen Sinabelkirchen (Steiermark).

Lage

Das Sinwelleck oder auch Sonnenwelleck befindet sich zwischen den Berggipfeln des Kapuziners im Westen und des Fuscherkar-Kopfs im Osten. Es ist vom Ferleitental und von der Nordseite der Großglockner Hochalpenstraße aus gut zu erkennen.

Quellen

  • 3227 – West Großglockner, Topografische Karte, Österreichische Karte 1:25 000
  • Karl Krainer, Die Geologie der Hohen Tauern, HG Nationalparkfonds der Länder Kärnten, Salzburg und Tirol, Universitätsverlag Carinthia, 1994
  • Heinz-Dieter Pohl, Die Bergnamen der Hohen Tauern, OeAV-Dokumente Nr. 6, Innsbruck 2009