Noppingerbräu Maxglan: Unterschied zwischen den Versionen

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Das  [[1875]] unter dem Namen ''Kaiser Karl'' erbaute Haus hat eine bewegte  Geschichte. [[1913]] fand dort die erste Maxglaner Kinoprobevorführung  statt, was für die damalige Zeit eine Sensation war. [[1925]] wurde das  ''Kaiser Karl'' von [[Sebastin Noppinger]], dem jüngsten Sohn der  Brauerfamilie aus [[Oberndorf bei Salzburg]], übernommen. Als dieser  nach nur zwei Jahren im Alter von 25 Jahren starb, übernahm sein älterer  Bruder [[Matthäus Noppinger]] den Betrieb.
 
Das  [[1875]] unter dem Namen ''Kaiser Karl'' erbaute Haus hat eine bewegte  Geschichte. [[1913]] fand dort die erste Maxglaner Kinoprobevorführung  statt, was für die damalige Zeit eine Sensation war. [[1925]] wurde das  ''Kaiser Karl'' von [[Sebastin Noppinger]], dem jüngsten Sohn der  Brauerfamilie aus [[Oberndorf bei Salzburg]], übernommen. Als dieser  nach nur zwei Jahren im Alter von 25 Jahren starb, übernahm sein älterer  Bruder [[Matthäus Noppinger]] den Betrieb.
  
Die  letzten Pächter bis 2007 nannten das Gasthaus ''Hirschl & Adler'',  davor hieß es ''Dreier Bräu''. 2009 hat [[Stiegl]] den Betrieb gekauft.  Nachdem es fünf Jahre leerstand, entstehen 2013 auf 120 Quadratmetern  die [[Kaffeerösterei 220 Grad]] des Ehepaars Macheiner sowie neun  barrierefreie Wohnungen in der Größe zwischen 44 und 74 Quadratmetern.
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Der ehemalige Kino- und Veranstaltungssaal des Noppinger-Gasthauses wurde 1923 vom [[Turnverein Maxglan]] gekauft und zur Turnhalle umfunktioniert. Dieser Gebäudeteil wurde während des 2. Weltkrieges beschlagnahmt und für Soldatenunterkünfte benützt. Nach Kriegsende wurde die Halle dem ASK Maxglan Sektion Turnen zur Verfügung gestellt. Als sich der Turnverein Maxglan um 1950 wieder neu gründete, wurde die Halle an diesen Verein zurückgegeben und dient seither als Vereins-Turnhalle.
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Die  letzten Pächter bis 2007 nannten das Gasthaus ''Hirschl & Adler'',  davor hieß es ''Dreier Bräu'', davor "Heuriger Reblaus". 2009 hat [[Stiegl]] den Betrieb gekauft.  Nachdem es fünf Jahre leerstand, entstanden 2013 auf 120 Quadratmetern  die [[Kaffeerösterei 220 Grad]] des Ehepaars Macheiner, eine Filiale der Firma Bulthaupt Küchen sowie neun  barrierefreie Wohnungen in der Größe zwischen 44 und 74 Quadratmetern. Zum Gebäudekomplex gehören auch Garagen und Nebengebäude im Hof. Der gesamte Gebäudekomplex inklusive Turnhalle steht unter Ensembleschutz.
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Eröffnung soll der [[1. Oktober]] [[2013]] sein.
 
  
 
== Quelle ==
 
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Version vom 4. Oktober 2015, 18:07 Uhr

Das Noppingerbräu Maxglan ist ein altes Gebäude in der Stadt Salzburg in Maxglan an der Maxglaner Hauptstraße.

Geschichte

Das 1875 unter dem Namen Kaiser Karl erbaute Haus hat eine bewegte Geschichte. 1913 fand dort die erste Maxglaner Kinoprobevorführung statt, was für die damalige Zeit eine Sensation war. 1925 wurde das Kaiser Karl von Sebastin Noppinger, dem jüngsten Sohn der Brauerfamilie aus Oberndorf bei Salzburg, übernommen. Als dieser nach nur zwei Jahren im Alter von 25 Jahren starb, übernahm sein älterer Bruder Matthäus Noppinger den Betrieb.

Der ehemalige Kino- und Veranstaltungssaal des Noppinger-Gasthauses wurde 1923 vom Turnverein Maxglan gekauft und zur Turnhalle umfunktioniert. Dieser Gebäudeteil wurde während des 2. Weltkrieges beschlagnahmt und für Soldatenunterkünfte benützt. Nach Kriegsende wurde die Halle dem ASK Maxglan Sektion Turnen zur Verfügung gestellt. Als sich der Turnverein Maxglan um 1950 wieder neu gründete, wurde die Halle an diesen Verein zurückgegeben und dient seither als Vereins-Turnhalle.

Die letzten Pächter bis 2007 nannten das Gasthaus Hirschl & Adler, davor hieß es Dreier Bräu, davor "Heuriger Reblaus". 2009 hat Stiegl den Betrieb gekauft. Nachdem es fünf Jahre leerstand, entstanden 2013 auf 120 Quadratmetern die Kaffeerösterei 220 Grad des Ehepaars Macheiner, eine Filiale der Firma Bulthaupt Küchen sowie neun barrierefreie Wohnungen in der Größe zwischen 44 und 74 Quadratmetern. Zum Gebäudekomplex gehören auch Garagen und Nebengebäude im Hof. Der gesamte Gebäudekomplex inklusive Turnhalle steht unter Ensembleschutz. Kinosaal.jpg


Quelle