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In den 41 Jahren seiner Amtstätigkeit begann sich durch Neuordnung und Urbarmachung vieler Hektar Land in der Talsohle der Wohlstand der bisher ärmlichen Bevölkerung zu heben. | In den 41 Jahren seiner Amtstätigkeit begann sich durch Neuordnung und Urbarmachung vieler Hektar Land in der Talsohle der Wohlstand der bisher ärmlichen Bevölkerung zu heben. | ||
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Getzinger liegt auf dem Friedhof von Nikolsdorf begraben. | Getzinger liegt auf dem Friedhof von Nikolsdorf begraben. | ||
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| − | * [[Anton Wernspacher]], ''Die Herrschaft Lengberg'', Osttiroler Heimatblätter 1954–1957 (genauer zitiert im Artikel "[[Lengberg]] | + | * [[Anton Wernspacher]], ''Die Herrschaft Lengberg'', Osttiroler Heimatblätter 1954–1957 (genauer zitiert im Artikel "[[Lengberg]]"). |
| − | * [http://www.tirol.at/at/guide/146619sy,de,SCH1/objectId,SIG2229at,_area,771538,_lang,de,curr,EUR,parentId,RGN16at,season,at1,selectedEntry,sights/intern.html "Schloss | + | * [http://www.tirol.at/at/guide/146619sy,de,SCH1/objectId,SIG2229at,_area,771538,_lang,de,curr,EUR,parentId,RGN16at,season,at1,selectedEntry,sights/intern.html "Schloss Lengberg" auf www.tirol.at] (Mai 2010) |
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Aktuelle Version vom 1. März 2023, 19:45 Uhr
Joseph Franz Getzinger (* ca. 1732; † 23. Juni 1805 mit 72 Jahren)[1], geschrieben (älter) auch "Götzinger", war hochfürstlich salzburgischer Rat.
Leben
Von 1763 bis 1804 war er Pächter und Pflegskommissär der damals salzburgischen Herrschaft Lengberg.
In den 41 Jahren seiner Amtstätigkeit begann sich durch Neuordnung und Urbarmachung vieler Hektar Land in der Talsohle der Wohlstand der bisher ärmlichen Bevölkerung zu heben.
Getzinger erbaute sich unterhalb des Schlosses Lengberg an der Landstraße an der Stelle des landesfürstlichen Trattenhauses den stattlichen Ansitz "Getzenhof", wohin er auch den Sitz des Pflegamtes verlegte.[2]
"Im Jahre 1804 resignierte er nach einer 41-jährigen Amtierung sein Amt, müde der Einsamkeit und sich sehnend nach Menschenverkehr und erhielt eine Pension von jährlich 400 fl."[3]
Getzinger liegt auf dem Friedhof von Nikolsdorf begraben.
Seine Erben erhielten den Getzenhof zu Erbrecht.
Ein Zusammenhang mit der Halleiner und Salzburger Steinmetz- und Bildhauerfamilie Götzinger ist nicht auszuschließen.
Quellen
- Anton Wernspacher, Die Herrschaft Lengberg, Osttiroler Heimatblätter 1954–1957 (genauer zitiert im Artikel "Lengberg").
- "Schloss Lengberg" auf www.tirol.at (Mai 2010)
Einzelnachweise
- ↑ Wernspacher aaO Nr. 6/1954, siebente Seite.
- ↑ Wernspacher aaO Nr. 8/1954, dritte Seite.
- ↑ Wernspacher aaO Nr. 9/1954, erste Seite.