| | '''Wagner''' waren Holzhandwerker, die aufgrund veränderter ökonomischer Bedingungen im Plastikzeitalter der Gegenwart entbehrlich und daher beinahe vollständig abgekommen sind. | | '''Wagner''' waren Holzhandwerker, die aufgrund veränderter ökonomischer Bedingungen im Plastikzeitalter der Gegenwart entbehrlich und daher beinahe vollständig abgekommen sind. |
| − | Das Wagnergewerbe leitet seinen Namen vom ureigensten Erzeugnis dieses Handwerkes her - dem früher aus Holz gebauten Wagen. Das zahlreiche Vorkommen des Namens Wagner erinnert ebenfalls an dieses beinahe ausgestorbene Handwerk. | + | Das Wagnergewerbe leitet seinen Namen vom ureigensten Erzeugnis dieses Handwerkes her - dem früher aus Holz gebauten Wagen, der in unterschiedlichsten Versionen für verschiedene Zwecke hergestellt wurde. Das zahlreiche Vorkommen des Namens Wagner erinnert ebenfalls an dieses beinahe ausgestorbene Handwerk. |
| | Wagner verfügten über herausragende Kenntnisse über [[Nutzholz]], dessen Auswahl, Lagerung, Verarbeitung und Einsatzmöglichkeiten. Ihre Erzeugnisse entstanden aus dem Holz von [[Esche]]n, von [[Bergahorn]]bäumen, aber auch von [[Fichte]], [[Tanne]], [[Lärche]] und [[Linde]] und [[Rotbuche]], Baumarten, die im [[Bundesland Salzburg]] heimisch sind. Für Wagner wichtige Werkzeuge waren u.a. Reifmesser und „Hoanzlbank“. | | Wagner verfügten über herausragende Kenntnisse über [[Nutzholz]], dessen Auswahl, Lagerung, Verarbeitung und Einsatzmöglichkeiten. Ihre Erzeugnisse entstanden aus dem Holz von [[Esche]]n, von [[Bergahorn]]bäumen, aber auch von [[Fichte]], [[Tanne]], [[Lärche]] und [[Linde]] und [[Rotbuche]], Baumarten, die im [[Bundesland Salzburg]] heimisch sind. Für Wagner wichtige Werkzeuge waren u.a. Reifmesser und „Hoanzlbank“. |