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{{Geschlossen}}Das '''Grieblbrauhaus''', auch ''Auböck'', ''Gasthof Grieblbräu/Grüblbräu'', heute [[Stadtkrug]] ([[Sigmund-Thun-Straße (Hallein)|Sigmund-Thun-Straße]] 1), ist ein nicht mehr in seiner ursprünglichen Form existierendes Unternehmen in der [[Tennengau]]er Bezirkshauptstadt [[Hallein]].
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{{Geschlossen}}Das '''Grieblbrauhaus''', auch Auböck, Gasthof Grieblbräu, Grüblbräu, heute Stadtkrug ([[Sigmund-Thun-Straße (Hallein)|Sigmund-Thun-Straße]] 1), ist ein nicht mehr in seiner ursprünglichen Form existierendes Unternehmen in der [[Tennengau]]er Bezirkshauptstadt [[Hallein]].
    
== Geschichte ==
 
== Geschichte ==
Das als ''Heidenhaus'' bezeichnete Gebäude wies ursprünglich sechs ''Herbergen'' (Wohnungen) auf. Eine davon war stets für den Brauherrn vorgesehen. Eine erste namentliche Nennung gab es  [[1568]] mit David Prasch. Folgende Familie werden im Zusammenhang mit dem {{PAGENAME}} erwähnt: [[Haidenthaler]], [[Mödlhammer]], [[Payrhuber]] und [[Elixhausner]] sowie Johann Michael Egger (senior und junior) von 1795 bis 1839, Karl Hofmann bis 1846, Johann Auböck bis 1872<ref>Urbanitsch in ''Kleinstadtbürgertum in der  Habsburgermonarchie'' gibt jedoch als Todesjahr 1873 an)</ref> und  anschließend dessen Witwe Anna Auböck.
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Das als "Heidenhaus" bezeichnete Gebäude wies ursprünglich sechs Herbergen (Wohnungen) auf. Eine davon war stets für den Brauherrn vorgesehen. Eine erste namentliche Nennung gab es  [[1568]] mit David Prasch. Folgende Familie werden im Zusammenhang mit dem Grieblbrauhaus erwähnt: [[Haidenthaler]], Mödlhammer, Payrhuber und Elixhausner sowie Johann Michael Egger (senior und junior) von 1795 bis 1839, Karl Hofmann bis 1846, Johann Auböck bis 1872<ref>Urbanitsch in ''Kleinstadtbürgertum in der  Habsburgermonarchie'' gibt jedoch als Todesjahr 1873 an)</ref> und  anschließend dessen Witwe Anna Auböck.
    
Die Brauerei-  und Realitätenbesitzerin und Witwe Anna Auböck konnte die Brauerei, das  Gasthaus und die große "Ökonomie" (einen fortschrittlichen  Landwirtschaftsbetrieb seiner Zeit) ihres [[1873]]<ref>Angabe in Urbanitsch in ''Kleinstadtbürgertum in der  Habsburgermonarchie''</ref> verstorbenen Ehemanns  nicht mehr halten.  
 
Die Brauerei-  und Realitätenbesitzerin und Witwe Anna Auböck konnte die Brauerei, das  Gasthaus und die große "Ökonomie" (einen fortschrittlichen  Landwirtschaftsbetrieb seiner Zeit) ihres [[1873]]<ref>Angabe in Urbanitsch in ''Kleinstadtbürgertum in der  Habsburgermonarchie''</ref> verstorbenen Ehemanns  nicht mehr halten.  
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Im [[Ersten Weltkrieg]] war das {{PAGENAME}} für die Halleiner Bevölkerung von großer Bedeutung, da die Besitzer den ''Gartensaal'' unentgeltlich für eine "Kriegsküche" zur Verfügung stellten.
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Im [[Ersten Weltkrieg]] war das Grieblbrauhaus für die Halleiner Bevölkerung von großer Bedeutung, da die Besitzer den "Gartensaal" unentgeltlich für eine Kriegsküche zur Verfügung stellten.
    
=== Anton Neumayr wohnte darin ===
 
=== Anton Neumayr wohnte darin ===
Der von [[1919]] bis [[1934]] [[Bürgermeister der Stadt Hallein|Bürgermeister von Hallein]] gewesene Hauptschullehrer [[Anton Neumayr senior|Anton Neumayr]] wohnte in diesem Gebäude.
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Der von [[1919]] bis [[1934]] [[Bürgermeister der Stadt Hallein|Bürgermeister von Hallein]] gewesene Hauptschullehrer [[Anton Neumayr senior]] wohnte in diesem Gebäude.
    
== Quellen ==
 
== Quellen ==
 
*  Urbanitsch Peter, Steckl Hannes (Hg.): ''Kleinstadtbürgertum in der  [[Habsburgermonarchie]]: 1862–1914'', Böhlau Verlag, 2000, ISBN  3-205-98939-2
 
*  Urbanitsch Peter, Steckl Hannes (Hg.): ''Kleinstadtbürgertum in der  [[Habsburgermonarchie]]: 1862–1914'', Böhlau Verlag, 2000, ISBN  3-205-98939-2
 
* Steiner-Span Silvia, Hochradner    Thomas: ''"[[Stille Nacht! Heilige Nacht!‎|Stille Nacht! Heilige Nacht!]]"  zwischen Nostalgie und Realität: [[Joseph Mohr]], [[Franz Xaver  Gruber]], ihre Zeit'', [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte]],  2002, ISBN 395007127X, 9783950071276
 
* Steiner-Span Silvia, Hochradner    Thomas: ''"[[Stille Nacht! Heilige Nacht!‎|Stille Nacht! Heilige Nacht!]]"  zwischen Nostalgie und Realität: [[Joseph Mohr]], [[Franz Xaver  Gruber]], ihre Zeit'', [[Verein Freunde der Salzburger Geschichte]],  2002, ISBN 395007127X, 9783950071276
* Buch [[Wege zum Bier - 600 Jahre Braukultur]]
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* Buch "[[Wege zum Bier - 600 Jahre Braukultur]]"
    
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==