Nationalsozialismus: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Januar 2010, 09:12 Uhr
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Die Zeit des Nationalsozialismus in Salzburg.
Allgemeines
Schon 1921, am 29. Mai ergab eine in Salzburg durchgeführte, inoffizielle Volksabstimmung über den Anschluss an das Deutsche Reich 98.986 Pro-Stimmen, nur 889 Personen waren dagegen. Am 11. März 1938 ergriffen die illegalen Nationalsozialisten unter Gauleiter Anton Wintersteiger dann in Salzburg die Macht, gefolgt vom Einmarsch deutscher Truppen und dem Anschluss an Deutschland am 12. März unter dem Jubel der Salzburger Bevölkerung. Bereits am 21. März nahm Adolf Hitler am Walserberg den Spatenstich zum Weiterbau der Westautobahn Richtung Wien vor. Die einzige auf dem Gebiet des heutigen Österreich, die Salzburger Bücherverbrennung, fand am 30. April 1938, nach dem Anschluss an Nazi-Deutschland, am Residenzplatz in der Altstadt von Salzburg statt.
Blutzeugen des Glaubens
Unterlagen des Konsistorialarchivs der Erzdiözese Salzburg kann man entnehmen, dass allein im Anschlussjahr 1938 in Salzburg 35 verhaftet wurden. Während der Zeit des Nationalsozialismus insgesamt waren es 116. Viele von ihnen überlebten und konnten Zeitzeugnisse über jene sechs Salzburger Priester geben, die in Konzentrationslager umkamen.
Neben Felix Gredler, Cölestin Förtsch, Romuald Neunhäuserer und Sebastian Haselsberger waren vor allem die Schicksale von Heinrich Summereder und Johann Schroffner ein Kreuzweg der menschlichen Barbarbei im KZ Buchenwald. Eine Gedenktafel in der Dreifaltigkeitsgasse am Gebäude des Priesterseminars der Erzdiözese Salzburg erinnert an Johann Schroffner, Heinrich Summereder, Felix Gredler und Sebastian Haselsberger.
Quellen
- diverse Beiträge im Salzburgwiki wie Zweiter Weltkrieg