Franking: Unterschied zwischen den Versionen
K (bitte Weblinks nur unter "Weblinks" einfügen, nicht im Text selbst - danke!) |
(Kirche Quelle Bezirksbuch Braunau am Inn,Mattighofen,1992) |
||
| Zeile 16: | Zeile 16: | ||
== Örtliche Vereine== | == Örtliche Vereine== | ||
| − | * Union Franking | + | * Union Franking(Sportverein) mit den Sektionen Faustball,Stockschießen,Taekwondo,Turnen und Volleyball |
* Kameradschaftsbund Franking | * Kameradschaftsbund Franking | ||
* Landjugend Franking | * Landjugend Franking | ||
| Zeile 30: | Zeile 30: | ||
==Bildung== | ==Bildung== | ||
In der Gemeinde gibt es eine Volksschule und einen Kindergarten für 3 bis 6-jährige Kinder mit 2 Gruppen. | In der Gemeinde gibt es eine Volksschule und einen Kindergarten für 3 bis 6-jährige Kinder mit 2 Gruppen. | ||
| + | ==Kirchliche Verhältnisse== | ||
| + | Die römisch katholische Pfarrkirche,die der Hl.Maria Magdalena geweiht ist,bestand bereits vor 1324.Das gotische Mittelschiff stammt aus dem Jahr 1445,2 barocke Seitenschiffe wurden 1689 und 1723 angebaut.Der Turm der Pfarrkirche stammt ebenfalls aus dem Jahr 1689.Im Zuge der josefinischen Reformen wurde Franking 1785 von der Mutterpfarre [[Ostermiething]] losgelöst und eine selbständige Pfarre.Die Mehrheit der Bewohner gehört der römisch-katholischen Kirche <br>an.<br>Pfarrer,der auch die Pfarre Haigermoos betreut,ist Johann Detzelhofer. | ||
| + | |||
==Politik== | ==Politik== | ||
| Zeile 35: | Zeile 38: | ||
==Geschichte== | ==Geschichte== | ||
| − | Bis zum Frieden von Teschen gehörte Franking mit dem Innviertel zu [[Bayern]]. Der Namen Franking geht auf den bayrischen Personennamen Franko zurück (Franking= Dorf des Franko). Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1150,wo ein Ulricus von franchingen genannt wird.Als Lehen des [[Benediktinerstift Michaelbeuern|Benediktinerstifts Michaelbeuern]] erhielten die Herren von Franking die Siedlung als Lehen. Ihr Stammsitz befand sich auf dem Burgstall, einem Hügel am [[Holzöstersee]]. Eine [[Sagen und Legenden|Sage]] berichtet vom Untergang des Schlosses<ref>siehe [http://www.franking.ooe.gv.at/system/web/sonderseite.aspx?menuonr=220375630&detailonr=220375630 Die Sage vom Mäuseschloss]</ref>. | + | Bis zum Frieden von Teschen gehörte Franking mit dem Innviertel zu [[Bayern]]. Der Namen Franking geht auf den bayrischen Personennamen Franko zurück (Franking= Dorf des Franko). Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1150,wo ein Ulricus von franchingen genannt wird.Als Lehen des [[Benediktinerstift Michaelbeuern|Benediktinerstifts Michaelbeuern]] erhielten die Herren von Franking die Siedlung als Lehen. Ihr Stammsitz befand sich auf dem Burgstall, einem Hügel am [[Holzöstersee]]. Eine [[Sagen und Legenden|Sage]] berichtet vom Untergang des Schlosses<ref>siehe [http://www.franking.ooe.gv.at/system/web/sonderseite.aspx?menuonr=220375630&detailonr=220375630 Die Sage vom Mäuseschloss]</ref>. |
| − | |||
Während der napoleonischen Kriege um [[1800]] gehörte Franking wieder kurz zu Bayern, kam aber dann [[1814]] endgültig als Teil von [[Oberösterreich]] zu k.k. Österreich. In der zeit der nationalsozialistischen Herrschaft gehörte Franking zum Gau Oberdonau, nach 1945 wieder zu Oberösterreich. Während der allierten Besatzung zwischen 1945 und 1955 lag Franking in der amerikanischen Besatzungszone. | Während der napoleonischen Kriege um [[1800]] gehörte Franking wieder kurz zu Bayern, kam aber dann [[1814]] endgültig als Teil von [[Oberösterreich]] zu k.k. Österreich. In der zeit der nationalsozialistischen Herrschaft gehörte Franking zum Gau Oberdonau, nach 1945 wieder zu Oberösterreich. Während der allierten Besatzung zwischen 1945 und 1955 lag Franking in der amerikanischen Besatzungszone. | ||
Version vom 15. September 2009, 17:04 Uhr
Franking ist eine kleine Gemeinde im oberösterreichischen Innviertel an der Grenze zu Salzburg.
Geografie
Franking hat eine Fläche von 10,5 Quadratkilometern und eine Bevölkerungsdichte von 90 Einwohnern/km² .
Die zu Franking gehörenden Ortschaften sind: Buch, Dorfibm, Eggenham, Eisengöring, Franking, Holzöster mit dem Holzöstersee, Holzleithen, Neuhausen und Oberfranking.
Bewohner:
660 (1981)
957 (1991)
964 (2006)
942 (2008)
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Unter silbernem Schildhaupt, darin stehende blaue Rauten, gespalten; links in Gold ein schwarzer, rechtsgewendeter, flugbereiter Rabe; rechts in Blau übereinander zwei silberne Seerosenblüten. Die Gemeindefarben sind Gelb-Blau-Gelb. Das silber-blaue Schildhaupt steht für die lange Verbundenheit mit Bayern.
Örtliche Vereine
- Union Franking(Sportverein) mit den Sektionen Faustball,Stockschießen,Taekwondo,Turnen und Volleyball
- Kameradschaftsbund Franking
- Landjugend Franking
- Freiwillige Feuerwehr Franking
- Trachtenmusikkapelle Franking
- Krippenbauverein Franking
- Goldhaubenfrauen Franking
- Elternverein der Volksschule Franking
- Jägerschaft Franking
- Schützenverein Franking
- Österr.-Nordzypriotische Künstlervereinigung (ÖNZKV)
Bildung
In der Gemeinde gibt es eine Volksschule und einen Kindergarten für 3 bis 6-jährige Kinder mit 2 Gruppen.
Kirchliche Verhältnisse
Die römisch katholische Pfarrkirche,die der Hl.Maria Magdalena geweiht ist,bestand bereits vor 1324.Das gotische Mittelschiff stammt aus dem Jahr 1445,2 barocke Seitenschiffe wurden 1689 und 1723 angebaut.Der Turm der Pfarrkirche stammt ebenfalls aus dem Jahr 1689.Im Zuge der josefinischen Reformen wurde Franking 1785 von der Mutterpfarre Ostermiething losgelöst und eine selbständige Pfarre.Die Mehrheit der Bewohner gehört der römisch-katholischen Kirche
an.
Pfarrer,der auch die Pfarre Haigermoos betreut,ist Johann Detzelhofer.
Politik
Der Gemeinderat setzt sich aus 9 ÖVP, 3 SPÖ, und 1 FPÖ Vertreter zusammen (2003).
Bürgermeister ist Franz Manglberger (ÖVP).
Geschichte
Bis zum Frieden von Teschen gehörte Franking mit dem Innviertel zu Bayern. Der Namen Franking geht auf den bayrischen Personennamen Franko zurück (Franking= Dorf des Franko). Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1150,wo ein Ulricus von franchingen genannt wird.Als Lehen des Benediktinerstifts Michaelbeuern erhielten die Herren von Franking die Siedlung als Lehen. Ihr Stammsitz befand sich auf dem Burgstall, einem Hügel am Holzöstersee. Eine Sage berichtet vom Untergang des Schlosses[1]. Während der napoleonischen Kriege um 1800 gehörte Franking wieder kurz zu Bayern, kam aber dann 1814 endgültig als Teil von Oberösterreich zu k.k. Österreich. In der zeit der nationalsozialistischen Herrschaft gehörte Franking zum Gau Oberdonau, nach 1945 wieder zu Oberösterreich. Während der allierten Besatzung zwischen 1945 und 1955 lag Franking in der amerikanischen Besatzungszone.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ siehe Die Sage vom Mäuseschloss