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Aktuelle Version vom 29. Juni 2022, 10:57 Uhr
Pforte wurde das Haupttor der Toranlagen der alten Bischofsstadt Salzburg genannt.
Geschichte
Die um 930 erstmalig erwähnte Pforte war vor dem und um das Jahr 1000 der wichtigste Zugang zum kirchlichen Bezirk der Bischofsburg in Salzburg. Die Pforte bezeichnete aber auch den Zugang zur frühen bürgerlichen Kaufmannssiedlung mit der kleinen Michaelskirche und damit den Pfalzbezirk. Der Romanische Keller im Haus am Aschhof Waagplatz 4 (später Gasthof zum Goldenen Schiff, dann Landeshypothekenanstalt) und [Sitz?] des ehemaligen Stadtgerichtes (zuvor Rathaus und mittelalterliche Schranne, Waagplatz 3) im Raum östlich desselben bildeten mit den Kern der zuerst wohl mit hölzernen Palisaden befestigten Bischofsstadt, die einst ein wichtiger bairischer Herzogssitz war.
Quelle
- Kirchschlager, Walter: Salzburger Stadttore. Ein historischer Spaziergang entlang der Stadtmauern, Edition Salis, Verlag der Salzburger Druckerei, 1985, ISBN 3-85338-149-9