Ectoedemia louisella: Unterschied zwischen den Versionen
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''E. louisella'' wurde erstmals Ende September und Anfang Oktober 2012 für das Bundesland Salzburg nachgewiesen. Michael Kurz fand zwei der charakteristischen, aber unauffälligen Minen bei einer gezielten Suche im Park des Landeskrankenhauses in Salzburg-[[Mülln]] in rund 425 m Höhe ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2012). Die Fraßspuren gehören vermutlich der 2. Generation an. | ''E. louisella'' wurde erstmals Ende September und Anfang Oktober 2012 für das Bundesland Salzburg nachgewiesen. Michael Kurz fand zwei der charakteristischen, aber unauffälligen Minen bei einer gezielten Suche im Park des Landeskrankenhauses in Salzburg-[[Mülln]] in rund 425 m Höhe ([[Michael Kurz (Wissenschafter)|Kurz]] & [[Marion Kurz|Kurz]] 2012). Die Fraßspuren gehören vermutlich der 2. Generation an. | ||
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==Quellen== | ==Quellen== | ||
*Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2012. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 05 Oktober 2012]. | *Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2012. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 05 Oktober 2012]. | ||
Aktuelle Version vom 9. Mai 2024, 10:00 Uhr
Ectoedemia louisella (Nepticula louisella Sircom, 1849) ist eine Art aus der Ordnung Lepidoptera, Familie Nepticulidae.
Verbreitung, Lebensraum und Phänologie[1]
E. louisella wurde erstmals Ende September und Anfang Oktober 2012 für das Bundesland Salzburg nachgewiesen. Michael Kurz fand zwei der charakteristischen, aber unauffälligen Minen bei einer gezielten Suche im Park des Landeskrankenhauses in Salzburg-Mülln in rund 425 m Höhe (Kurz & Kurz 2012). Die Fraßspuren gehören vermutlich der 2. Generation an.
Biologie und Gefährdung
Die Raupen von E. louisella fressen monophag, also ausschließlich am Feldahorn (Acer campestre). In der 1. Generation fressen sie in den Blattknospen, in der 2. Generation im Herbst aber in den unreifen Flügelfrüchten. Dabei erzeugen sie zunächst einen Gang im Flügel, der dann zur Samenkapsel führt. Die Verpuppung erfolgt nach Verlassen der Mine am Boden oder an der Rinde. Die Art scheint in Salzburg recht selten zu sein, da sie erst nach jahrelanger gezielter Suche entdeckt werden konnte. Zudem kommt ihre Futterpflanze, der Feldahorn, in Salzburg nur in niedrigen Lagen und praktisch nur in Anpflanzungen vor.
Weiterführende Informationen
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Quellen
- Kurz, M. A. & M. E. Kurz 2000–2012. Naturkundliches Informationssystem. – URL: http://www.nkis.info [online 05 Oktober 2012].
- ↑ siehe Phänologie