Karde: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 12. November 2021, 13:48 Uhr
Die Karden (Dipsacus) sind eine Pflanzengattung der Kardengewächse (Dipsacoideae) innerhalb der Familie der Geißblattgewächse (Caprifoliaceae).
Merkmale
Die Karden-Arten sind kräftige, zweijährige oder ausdauernde krautige Pflanzen, die bis zu 80 cm hoch werden können. Die oberirdischen Pflanzenteile sind kahl oder behaart. Die Stängel sind aufrecht, verzweigt und stachelig.
In Salzburg
Der Teufelsabbiss (Succisa pratensis) gehört zur Gattung der Kardengewächse. Er kommt vor allem im Flachgau und im Lungau vor. Es gibt auch Bestände an mehreren Plätzen im Wasenmoos Mittersill am Pass Thurn.
Karden-Tinktur gegen Borreliose
Aus der Wilden Karde (Dipsacus sylvestris) gewinnt man eine Tinktur mit stimulierender Wirkung auf Galle und Leber. Bei Borreliose, Osteoporose, degenerativen Krankheiten wie Gicht, Neurodermitis, Rheuma oder Kopfschmerzen eignet sie sich zur Behandlung. Auch bei Zahnfleischblutungen kommt sie mit Blutwurz- oder Salbeitee zur Anwendung.
Bildergalerie
Karden in einem Garten in der Wallersee-Ostbucht.
Die Blüten einer Karde in einem Garten in der Wallersee-Ostbucht.
Die Blüten einer Karde mit einem Kaisermantel in einem Garten in der Wallersee-Ostbucht.
Quellen
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Karden"
- Kunnert, Wolf: Das Wasenmoos am Pass Thurn. Naturschutzbeiträge 41/19 (PDF). Salzburg (Land Salzburg) 2019. ISBN 978-3-901848-41-4. S. 138 ff.
- Nedoma, Gabriela: Heiltinkturen aus Wald und Wiese selbst gemacht, das große kleine Buch, Servus by Benevento Publishing, ISBN 978-3-7104-0141-1