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| + | * [[Johannes Hofinger|Hofinger, Johannes]], ''Georg Pöch: Ein Schreibtischtäter der NS-Euthanasie'' In: Nationalsozialismus in Salzburg Opfer . Täter . Gegner, S. 286 - 287; Studienverlag Innsbruck - Wien - Bozen, 2016 | ||
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Aktuelle Version vom 1. März 2023, 10:00 Uhr
Georg Anton Pöch (* 1895 in Przemyśl, Galizien; † 15. Jänner 1970 in Surabaya, Indonesien) war ein österreichischer Arzt.
Salzburgbezug
Ab 1921/22 baute Pöch im Auftrag des Commonwealth Fund das Kindergesundheitswesen in Salzburg auf. Von 1924 bis 1929 leitete er die Muttergesundheitsfürsorge in Salzburg, danach bis 1935 in Eisenstadt. Unter Oskar Hausner, Leiter der Abteilungen III und IV, leitete Pöch ab 1940 beim Reichsstatthalter Salzburg die Unterabteilung IIIa (Gesundheitswesen und Leibesübungen) und das Dezernat IIa/2 für "Erb- und Rassenpflege" und war dort für die administrativen Vorbereitungen der NS-Euthanasie mitverantwortlich. Zudem war er auch am Erbgesundheitsgericht Salzburg tätig und damit in NS-Zwangssterilisationen verstrickt.
Nach dem Ende der NS-Zeit flüchtete Pöch mit seiner Frau ins Ausland und landete in Indonesien, wo er eine Klinik betrieb.
Weiterführend
Für Informationen zum Thema Georg Pöch, die über den Bezug zu Salzburg hinausgehen, siehe zum Beispiel den Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum selben Thema.
Quelle
- Eintrag in der deutschsprachigen Wikipedia zum Thema "Georg Pöch"
- Hofinger, Johannes, Georg Pöch: Ein Schreibtischtäter der NS-Euthanasie In: Nationalsozialismus in Salzburg Opfer . Täter . Gegner, S. 286 - 287; Studienverlag Innsbruck - Wien - Bozen, 2016